Der britische Geheimdienst GCHQ greift offenbar noch massiver europäische Internetkommunikation
ab,als bisher gedacht. Das berichten der NDR und die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf
Dokumente des NSA-Whistleblowers Edward Snowden und konkretisieren damit ihre Vorwürfe.
Demnach greift der Dienst nicht nur Daten am Unterseekabel TAT-14 ab, sondern tut dies noch
an 13 weiteren. Für Deutschland seien davon besonders noch AC-1 (nach Nordamerika),
SeaMeWe-3 (nach Afrika, Asien und Australien) und Pan-European-Crossing PEC (innereuropäisch)
von Bedeutung. Insgesamt würden abgegriffene Verbindungsdaten für drei Wochen und der gesamte
Inhalt der Kommunikation für drei Tage gespeichert.
Zugriff gebe es etwa auch direkt auf die Inhalte von E-Mails.
Über ein Konsortium ist die Deutsche Telekom Miteigentümer von SeaMeWe-3 und von TAT-14, habe
aber angegeben, „keine Erkenntnisse“ über ein derartiges Abfischen der Daten zu haben. Das
Unternehmen habe versichert, sich an die jeweiligen nationalen Gesetze zu halten. Man habe
bereits geprüft, ob es imkonkreten Fall eine rechtliche Grundlage dafür gibt, Aufklärung zu verlangen.
In Großbritannien gelte für kooperierende Unternehmen jedoch eine Verschwiegenheitsverpflichtung.
Den kompletten Artikel findet Ihr hier : heise.de
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