Geheimakte Gauck – Der Pfarrer und die Stasi

Die Sonne strahlte, die Medien balzten, die Kanzlerin lächelte und küsste.

Eine gute Woche, nachdem Edward Snowden ausgepackt hatte, kam US-Präsident Barack
Obama am 19. Juni zum Staatsbesuch nach Berlin. Wer wird denn wegen des
millionenfachen Bruchs des deutschen Fernmeldegeheimnisses durch Uncle Sam böse sein?

Am meisten übermannte die Liebe zum Großen Bruder den Bundespräsidenten.

Als The Star Sprangled Banner ertönte, war es um ihn geschehen: «Und genau in
diesem Moment sah man, dass Barack Obama und Joachim Gauck so vieles verbindet.

Obama schloss bei der US-Hymne die Augen, legte die Hand aufs Herz, genoss den
Moment. Und auch Gauck war sichtlich berührt, ein paar Tränen schossen ihm in
die Augen, er musste sie runterschlucken, senkte den Kopf. Von Anfang an war klar:

Die „Chemie“ zwischen den beiden stimmt. Er, der US-Präsident, der immer wieder
die Freiheit der Menschen ins Ziel nimmt. Er, der Bundespräsident, aufgewachsen
und gefangen in der DDR», berichtete die Bild-Zeitung gefühlig.

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