Heiße Kartoffel – Warum in Berlin niemand an 1914 erinnern will

ESM-Versailler-Vertrag

In Berlin ist ein putziger Streit entbrannt. Ganz Europa widmet sich mit
erheblichem Aufwand dem Gedenken zum 100. Jahrestag des Kriegsausbruchs von 1914.

Da sollte man doch meinen, dass auch die Bundesregierung groß auffährt.

Schließlich sind deutsche Politiker sonst immer mit voller Hingabe
dabei, wenn es irgendeines historischen Datums zu gedenken gilt.

Diesmal jedoch ist alles anders: In Berlin kann man sich bislang nicht einmal
daraufeinigen, welches Ministerium überhaupt zuständig ist fürs Gedenken an 1914.

Das Innenministerium will nicht und verweist auf das Außenamt.

Das fühlt sich aber nur zuständig für deutsche Beteiligungen an Veranstaltungen
im Ausland. Für inländische Feiern sei das Kulturstaatsministerium verantwortlich.

Und das Kanzleramt? Das schließlich schiebt die Sache wieder ans Außenministerium.

Was haben die bloß alle? Ich kann’s Ihnen sagen: Die haben Angst, nackte Angst. Wovor?

Das klärt der Rückblick in die allerjüngste Vergangenheit.

Noch vor wenigen Jahren hätten sich die Minister darum gerauft, wer die Federführung
übernehmen und die großen Auftritte genießen darf. Denn das hätte ihnen die Gelegenheit
gegeben, mit theatralischer Geste die deutsche Hauptverantwortung an der Mutter aller
Katastrophen des 20. Jahrhunderts zu besingen und die namenlose Schuld, die die Deutschen
damals für immer auf sich geladen hätten und deretwegen sie nun umso mehr dankbar sein
sollten, dass die anderen Völker uns erlauben, ihre Euro-Rechnungen zu begleichen.

1998 noch hatte Kanzler Schröder wenigstens eine Einladung zur Siegesfeier am
11. November in Paris dankend abgelehnt. Die Niederwerfung des eigenen Landes mitfeiern?

Das konnte nicht mal der sich vorstellen.

2009 aber war die offiziöse deutsche Betrachtung des Ersten Weltkriegs endlich auf der Höhe
ihrer Erbärmlichkeit angekommen. Nachfolgerin Merkel riss die letzte Schamgrenze der nationalen
Selbstachtung nieder, fuhr im November jenes Jahres an die Seine und sagte die bewegenden Worte:

„Wir werden nicht vergessen, wie viel die Franzosen durch Deutsche zu leiden
hatten … Frankreich hat Deutschland die Hand zur Versöhnung gereicht.

Deutschland wird das Frankreich nie vergessen.“ Deutsche Täter, französische Opfer, alles klar.

Wohlgemerkt, es ging um den Ersten Weltkrieg und die Folgejahre.

In Versailles haben sie uns also „die Hand gereicht“? „Abgehackt“ kommt der Wahrheit näher.

Den kompletten Artikel findet Ihr hier : Preussische Allgemeine

4 Kommentare zu “Heiße Kartoffel – Warum in Berlin niemand an 1914 erinnern will

  1. geschichte wiederholt sich,das wissen die herren und deshalb gehen ihnen ihre verräterischen ärsche auf Grundeis. die judenknechte der besatzungsverwaltung br(in)d werden bald hängen für ihren verrat.
    ich werde die Todesurteile eines volksgerichtshofes mit Freude vollstrecken.

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