Dem US-Dollar wurde wieder ein empfindlicher Schlag verpasst.
China und Großbritannien haben vereinbart, ihren gegenseitigen Handel
künftig auch in britischen Pfund und in chinesischen Yuan zu betreiben.
Laut Medienberichten fürchtet Großbritanniens Finanzsektor durch die enge
Verbundenheit zu den USA den Anschluss zum Rest der Welt zu verpassen.
China und Großbritannien haben am Donnerstag ein neues Handelsabkommen unterzeichnet,
das von nun an Deals zwischen beiden Ländern in britischen Pfund oder chinesischen
Yuan ermöglicht. Dies ist bemerkenswert, da Großbritannien der wichtigste Verbündete
der Vereinigten Staaten ist und in der Vergangenheit maßgeblich am Erhalt des
Dollar als einzige Handelswährung beteiligt war.
China hat zuletzt neben dem US-Dollar auch den japanischen Yen, den australischen,
neuseeländischen und kanadischen Dollar, den russischen Rubel und den malaysischen
Ringgit mit in das China Foreign Exchange Trade System (CFETS, das chinesische
Devisenhandelssystem) aufgenommen.
Wie verschiedene Medien melden, fürchtet Großbritanniens Finanzsektor,
dass man durch Russlands neue Handelszonen im Fernen Osten sowie durch
die immer größere Bedeutung von Frankfurt oder Paris als bedeutende
europäische Finanzzentren den Anschluss verpassen könnte.
Die City of London verliert bislang aufgrund der historischen
Verbundenheit zu den USA international immer mehr an Einfluss.
Die Welt kehrt sich zunehmend von US-Dollar als Handelswährung ab. Gründe dafür
sind die ausufernden Schulden der USA, der extreme Wertverlust der Währung seit
der Abschaffung der Goldbindung in den 1970ern, die Sanktionen gegenüber wichtigen
Handelsstaaten wie Russland, Iran oder Venezuela, sowie die aggressive Kriegspolitik,
die sich international immer heftigerer Kritik ausgesetzt sieht.
Quelle : gegenfrage.com
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