Negativzinsen für Sparer kommen – Und was nun ?

20160513_euro_eurorettung_korruption_betrug_finanzindustrieNehmen wir mal an, das Ganze macht Schule und jedes Geldhaus inkl. der Sparkassen
führen solche „Guthabengebühren“ ein. Dann stellen sich für mich (aus deutscher Sicht)
folgende Fragen:

Warum soll ich mein Geld sichtbar für’s Finanzamt bzw. die ARGE auf auf einem Sparbuch parken?

Ich hab doch nur Nachteile, wenn staatl. Ämter Einblick in meine Finanzen haben. Es gab noch
nie Vorteile, das Geld „sichtbar“ aufzuheben, aber wenigstens gab es einen Guthabenzins. Der
ist in letzten Jahren schön zusammengeschmolzen worden, und zwar so sehr, dass nach Abzug der
Geldentwertung schon eine schleichende Enteignung stattgefunden hat.

Wenn ich streng wirtschaftlich denke, dann ist die Rendite höher, wenn ich mein Geld vorm Staat
verstecke, als wenn ich es auf’s Konto lege. Selbst bei Zins/Inflations-Ausgleich (der Guthabenzins
gleicht die Geldentwertung aus) ist die Rendite nicht 0, sondern negativ, wenn mir mein „zu hohes
Vermögen“ angerechnet wird und ich es erstmal aufbrauchen muss, bevor es Geld vom Staat gibt.
Warum soll ich mein Geld „aktiv“ entwerten?

Wenn ich mein Geld in meine Matratze stecke, findet eine „passive“ Entwertung durch die Inflation statt.
Jedes Jahr ist mein Schotter im Schnitt 2% weniger wert. Das war schon immer so. Früher konnte ich der
Geldentwertung entgegenwirken, indem ich es auf ein Sparbuch gelegt habe – wie oben beschrieben.

Wenn ich es dagegen jetzt auf’s Sparbuch packe, habe ich nebst der passiven Entwertung durch die
Inflation auch noch eine aktive Entwertung durch die „Verwahrungsgebühr“. Meine 2% werden 3%. Die
Rendite, die ja sowieso schon negativ ist (nämlich 2% Inflation) wird nochmal gesteigert. Wenn ich
dagegen das Geld in die Matratze packe, habe ich „nur“ die einfache negative Rendite der Inflation.

Jetzt mal grob in die Runde gefragt: warum soll ich mein Geld überhaupt noch auf eine Bank packen?

Und gleich nochmal blöd gefragt: mein Vermögen bei der Bank sind Schulden der Bank bei mir.
Wenn ich Schulden bei der Bank habe, muss ich ordentlich Schuldzins abdrücken. Wenn die Bank
bei mir Schulden hab, muss ich ihr noch Geld nachschießen?

Das geht nicht.

Mal sehen, wann der Bank-Run losgeht. Und glaubt ja nicht, die Abschaffung des Bargeldes würde
das irgendwie ausbremsen: dann schaffen sich die Leute eben „Ersatzwährungen“ und räumen ihre
Konten trotzdem leer. In Russland war das immer mal wieder der Vodka.

Ich wette, auch in Deutschland findet sich schnell eine „Ersatzwährung“.

Hier der Artikel auf den sich der Kommentar bezieht : Negativzinsen für Sparer kommen

Aber Grossmutter warum hast Du keine Zähne

Merkel-Altersheim-FeuerJeder kennt das Märchen von Rotkäppchen und dem Wolf, der als Großmutter verkleidet
im Bett liegt und Rotkäppchen auffressen will. Märchen gehen meist gut aus – das Leben
nicht immer. Aktuell diskutieren wir über in unsäglichen TV-Shows, am Stammtisch und am
Arbeitsplatz über die Rente.

Einige wenige glauben, dass die Rentner von morgen reicher sind, wie z. B.
Rainer Hank von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Gut, ich glaube, die
müssen so was schreiben, aber egal.

Es gibt auch Leute, die behaupten, dass Vanille-Eis mit Dijon-Senf recht gut schmeckt.

Die Mehrzahl der „Experten“ und Oppositionspolitiker ist aber der festen Meinung, dass
die Rentner von Morgen auch die Armen von Morgen sind. Frei nach dem Motto der letzten
„Hart aber fair“-Sendung mit Frank „Bla“-sberg: Heute jung, morgen arm: Schuften für
die Mini-Rente!

Das Renten-Konzept-Chaos

Momentan hat man die Eindruck, dass alle an die Altersarmut von Morgen glauben, und da
im nächsten Jahr Bundestagswahlen sind, die Bekämpfung derselben auch auf ihrer politischen
Agenda stehen haben. Der bayerische Erlkönig Horst Seehofer will, dass die Riester-Rente
abgeschafft wird, da sie sowieso nichts bringt, Schäuble weißt daraufhin, dass unser
Rentensystem viel zu teuer ist, andere wollen das Rentenalter bis auf 70 anheben, und
IFO-Chef Hans-Werner Sinn rechnet vor, dass wir 32 Millionen Migranten bräuchten, um
unseren Lebensstandard zu halten. Migranten, die aber in die Sozialversicherungen einzahlen.

In Sachen Riester-Rente ist eines gewiss: Wer sie braucht, kann sie sich nicht leisten;
wer sie sich leisten kann, wird sie gar nicht brauchen. Und wer sie sich leistet, obwohl
er sie sich nicht leisten könnte und sie dann im Alter als „Aufstockung“ der Sozialleistungen
sieht, wird erfahren müssen, dass die Riester-Rente dann als Einkommen abgezogen wird.

Ein absolut sinnfreies Instrument? Zumindest eines, von dem ich behaupte,
dass es in der privaten Finanzwelt so von der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht nicht durchgekommen wäre.

Unsere Politiker doktern derzeit herum und verursachen ein wahres Konzept-Chaos. Wie kann
man die Rente retten? Ich fragte mich schon als junger Mann, warum das Geld, das ich abgeben
muss, nicht auch für mich angespart wird. Aber hätte, würde, könnte. Konjunktive sind etwas
für Oppositionelle. Was Deutschland braucht, ist eine handfeste, bezahlbare und sozial
verträgliche Rentenreform.

Steuereinnahmen dank Rentenerhöhung

Oh ja, fast vergessen. Die Rentenanpassung in diesem Jahr ist so hoch wie nie zuvor. Die
Fleißigen von Gestern können sich im Westen auf 4,25 Prozent, die im Osten auf 5,95 Prozent
Rentenerhöhung freuen. Das ist doch mal was Ordentliches. Auch für den Staat.

Denn mit der Erhöhung der Altersbezüge werden im nächsten Jahr rund 4,4 Millionen Rentner
einkommenssteuerpflichtig. Der Bund rechnet mit 720 Millionen zusätzlichen Steuereinnahmen.

Seit im Jahr 2005 die Rentenbesteuerung in Kraft getreten ist, wird sie schrittweise bis
zum Jahr 2040 ansteigen. Wer in diesem Jahr in Rente geht, muss schon 72 Prozent seiner
Bezüge versteuern. Ist die Rentenerhöhung somit auch nichts weiter als ein Recheninstrument
des Staates: So, als ob man seinem Kind im Monat 20 Euro Taschengeld gibt, aber 22 Euro
Zimmermiete kassiert. Schon ab dem 1. Juli 2016, wenn die Rentenerhöhung kommt, werden
160.000 Rentner steuerpflichtig, so „Der Spiegel“.

Was den Ruheständlern von morgen – zumindest theoretisch – entgegenkommt, ist die
Bundestagswahl im nächsten Jahr. Wetten, dass sich in den kommenden Monaten verschiedene
Parteien intensiv mit der Wählergruppe der Rentner beschäftigen?

Wetten, dass sie alle sauer darüber sind, wie mit ihnen umgegangen wird? Wetten, dass
die Forderungen nach einem gerechten System auf vielen Fahnen stehen werden? Und wetten,
dass – egal, wer letztlich gewählt wurde – sich nichts ändern wird?

Das System braucht keine Arbeitslosen, keine Kinder und keine Rentner

Ich will es noch mal ganz klar sagen, damit auch jeder Betroffene MEINE Meinung versteht.
Unser Staat macht uns immer wieder deutlich, dass er uns nur braucht, wenn wir arbeiten,
alles tun, was uns gesagt wird, Steuern bezahlen und jeden wirtschaftspolitischen
Lobbyistenscheiß von in- und ausländischen Konzernen mitmachen.

Von der amerikanischen totalitären TTIP-Tyrannei, die von Obamas Europamarionette
„Angela“ im Shuffle-Beat eines langsamen Sklavenblues’ abgenickt wird, bis zu
wirtschaftlich notwendigen, aber unsinnigen Operationen in Privatkrankenhäusern,
die ihren Anlegern kräftige Renditen auszahlen.

Und vielleicht zahlt der Staat demnächst schon eine versteckte Prämie an
die Krankenhäuser, deren Patienten nur noch liegend entlassen werden.

Und die Moral von der Geschicht’ – Sei fleißig und werd’ alt bloß nicht

Von Klaus-Peter Schäfer

Commerzbank : Kunden müssen für Einlagen zahlen

1024px-Hamburg,_Gänsemarkt,_Richard-Böse-HausAusgerechnet bei der Commerzbank müssen große Unternehmenskunden demnächst dafür
zahlen,dass sie der Bank ihr Geld anvertrauen, berichtet »Die Welt«. Die Bank werde
die negativen Einlagezinsen der Europäischen Zentralbank voraussichtlich schon ab
Dezember weiterreichen und eine Gebühr für hohe Guthaben berechnen.

Die Commerzbank wolle die Höhe der Gebühr mit
den betroffenen Kunden individuell aushandeln.

»Grundsätzlich« seien Privatkunden sowie Geschäfts- und mittelständische
Firmenkunden nicht betroffen, teilte die Commerzbank auf Nachfrage mit.

Auch die Deutsche Bank plane nach Aussagen eines Informanten einen solchen Schritt.
Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht getroffen worden. Ein Sprecher habe
auf Anfrage gesagt, dass die Bank »derzeit« nicht plane, »im breiten Kundengeschäft
Gebühren für Einlagen einzuführen«.

Institutionellen Kunden biete die Bank derzeit unter anderem Termingelder als Alternative
an. Die Zeitung beruft sich bei den Informationen auf das »Wall Street Journal Deutschland«.

Damit wolle die Commerzbank dafür sorgen, dass die
Unternehmen»nicht zu viel Geld auf ihren Konten bunkern«.

Die Commerzbank sei damit das erste große Kredithaus der Eurozone, das diesen Schritt
gehe und direkte Strafzinsen für hohe Guthaben ankündige. Bislang hätten nur US-Banken
wie die Bank of New York Mellon, Goldman Sachs und J.P. Morgan Chase sowie die
Schweizerische Credit Suisse und die britische HSBC einigen Kunden angekündigt, für
hohe Einlagen in Euro Gebühren zu verlangen.

Hierzulande verlangt bisher nur die vergleichsweise kleine Skatbank aus Thüringen seit dem
1. November einen Negativzinssatz von 0,25 Prozent für Guthaben auf Tagesgeldkonten in Höhe
von mehr als 500.000 Euro sowie für Girokonten, auf denen mehr als zwei Millionen Euro liegen.

Für viele Sparer wäre eine flächendeckende Einführung des negativen Zinses fatal, da
die meisten von ihnen ihr Geld auf Spar- und Tagesgeldkonten parken. Schon jetzt sind
solche Konten unterBerücksichtigung von Steuern und Inflation ein reales Verlustgeschäft.

Quellen :

Info Kopp Verlag

Handelsblatt

Dr. Alfons Proebstl – Herzlichen Glückwunsch !

 

Deutschland ist Weltmeister und gleichzeitig Zahlmeister geworden !

Denn während vorne mit Toren nicht gespart wurde, ham wir hinten wieder einen
reingekriegt. Leider hat der deutsche Sparer keine funktionierende Abwehr.

Auf dem Weg in die Massenverarmung

ezb-euro-540x304Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins auf ein neues Rekordtief gesenkt.
Millionen von Sparern in Deutschland und Europa werden damit ab sofort jeden Monat
immer ärmer. Altersvorsorge, Lebensversicherungen, Tagesgelder, Girokonten.

Die schamlos heruntergerechnete Inflation frißt alles auf. Die EZB hat das größte
Massenverarmungsprogramm in der Geschichte Europas in Gang gesetzt. Das perverse
daran ist: EZB-Chef Mario Draghi läßt sich dafür auch noch feiern.

Seriöse und sichere Geldanlagen werden wertlos. Ist das wirklich die Schlußfolgerung,
die unsere Politiker und Banker aus der Finanzkrise gezogen haben? Einer Finanzkrise,
die durch windige Kapitalanlagen, falsche Versprechungen und staatliche Lügen, wie
etwa die Euro-Tauglichkeit Griechenlands, erst ausgelöst wurde. Wer jetzt noch Zinsen
erwirtschaften will, wird wohl oder übel mehr Risiken eingehen müssen.

Am Ende könnte der Totalverlust stehen.

Deutsche Sparer werden bluten, damit Firmen in den Euro-Krisenstaaten an billigeres
Geld kommen. Wer nun noch ernsthaft behauptet, die Euro-Krise habe Deutschland nur
genützt, sollte es besser vermeiden, dies jetzt auch in der örtlichen Sparkasse
auszusprechen. Zumindest sollte er sich dann einen Helm aufsetzen.

von Henning Hoffgaard

Quelle : Junge Freiheit