Immer mehr Haushalte von „Energiearmut“ betroffen

Steigende Kosten für Gas, Heizöl und Strom drücken zunehmend Menschen mit geringem Einkommen in die sogenannte Energiearmut. 2011 hätten rund 6,9 Millionen Haushalte mehr als zehn Prozent des Einkommens für Energie aufgewendet, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen, die Reuters am Montagabend vorlag. Damit wären 2011 über 17 Prozent der deutschen Haushalte von „Energiearmut“ betroffen. Den Grünen zufolge waren es 2008 noch 13,8 Prozent.

 

http://de.finance.yahoo.com/nachrichten/immer-mehr-haushalte-energiearmut-betroffen-185300668.html

Die Stunde der Wahrheit: Nach der Wahl kommt die große Enteignung

Die europäische Schulden-Krise wird ab Montag im Zentrum der Politik der neuen Bundesregierung stehen. Schuldenschnitte und Banken-Rettungen werden schwere Verluste für die deutschen Steuerzahler und Sparer bringen. Eine große Koalition aus Boston Consulting und Goldman Sachs wird den Deutschen sagen, wo es lang geht. Die Pläne sind weit gediehen. In der Abteilung VII des Finanzministeriums wirkt bereits seit geraumer Zeit ein hochrangiger Experte, der die Enteignung kontrolliert durchführen soll.

 

 

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/22/die-stunde-der-wahrheit-nach-der-wahl-kommt-die-grosse-enteignung/

Sie haben uns mit Sklavenketten an die Armut festgeschraubt

Unsereiner liebt am meisten Freiheit, Wahrheit, gleiches Recht, weil´s für unser eignes
Dasein,unumgänglich nötig ist. Doch wir sind mit Sklavenketten an die Arbeit festgeschraubt,
weil man uns die goldene Freiheit und das gleiche Recht geraubt.

Täglich Abzug, immer runter wird der karge Lohn gedrückt, schlüge gleich eine Bombe runter
in denselben Augenblick. Soll einem da das Blut nicht erstarren, in den Adern stille stehen,
wenn man sieht, wie heut die Reichen mit dem armen Mann umgehen …

Stockholm brennt: Der Aufstand gegen die Armut ist ein Wohlstandsphänomen

„Die Jugendkrawalle in den Vororten weiten sich aus.“ So beschreiben deutsche Nachrichtenagenturen
das neue Stockholm-Syndrom, nachdem es in der schwedischen Hauptstadt in der fünften Nacht in Folge
Ausschreitungen gab, Polizisten brutal angegriffen und verletzt wurden, Hunderte Autos brannten und
auch Schulen und eine kulturelle Einrichtung angezündet wurden.

Drohen jetzt auch Ausschreitungen in anderen Städten? Der Krieg in den schwedischen Vororten lässt
sich nicht mehr verheimlichen, also wird er verniedlicht.

So wie bei den „Jugendkrawallen“ in den „Suburbs“ von Londons und in der Folge in weiteren britischen
Trabantenstädten im August 2011. So wie bei den „Jugendkrawallen“ in den Vororten von Paris und anderen
französischen Banlieues im Oktober und November 2005. So wie bald auch in Berlin-Neuköln oder Duisburg-Marxloh?

Auslöser solcher Krawalle, oder besser: Vorwand, ist meist eine örtliche Polizeiaktion, die als
„ungerecht empfunden“ wird. Umso selbstgerechter lässt es sich danach auf ebendiese Polizei einschlagen.

Überhaupt diese „Jugend“. Krawalliert hat sie in Deutschland so noch nicht. Aber sie mordete bereits.
Etwa Daniel S., der im März in Kirchweyhe von „einer Bande jugendlicher Schläger“ ins Koma getreten
wurde und den Verletzungen erlag.

Oder vor ein paar Tagen, als ein 16-Jähriger von „einer Bande jugendlicher Schläger“ in Frankfurt am Main ins
Koma getreten wurde (und in diesem Fall vermutlich überlebt). Ein ebenfalls europaweites Phänomen, erinnern wir
uns zum Beispiel an die „Jugendlichen“, die im Dezember im Niederländischen Almere einen Schiedsrichter
gejagt und totgetreten haben.

Was uns dann stets von Tagesschau, „Spiegel“ und Co als „Jugendgewalt“ oder „Jugendkrawall“ verkauft wird,
ist erstaunlich unpräzise beschreiben. Jugend, ja, das stimmt. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber zumeist
sind die Täter tatsächlich relativ „jugendlich“.

Schön, dass man das noch so offen schreiben darf, ohne eine Altersgruppe zu „diskriminieren“.

Den kompletten Artikel findert Ihr hier : ef-magazin.de

Gemachte Armut

Lange Zeit galt Armut in Westeuropa als überwunden; etwas, das aus den Industrieländern ein
für allemal verbannt schien. Doch nun kehrt sie mit Schärfe zurück, als Folge der Umbrüche
und Umstürze in der Wirtschaftswelt und dem „Umbau“ des Sozialstaates.

Die neoliberalen Reformen, die größere ökonomische Effektivität und größeren Wohlstand bringen sollten,
haben viele Menschen in eine existenzielle Sackgasse geführt. Und das nicht nur in sogenannten Problemländern
wie zum Beispiel Spanien. Dort ist die Lage besonders bedenklich.

Ein Viertel der Bevölkerung ist arbeitslos, Millionen Kinder leben in Armut oder drohen dahin abzusteigen.
Aber auch im reichen Deutschland, dem europäischen Wirtschaftswunderland, nimmt die Zahl der Armen zu, ebenso
wie in Frankreich. Und nichts deutet darauf hin, dass diese Situation sich in absehbarer Zukunft zum
Besseren wenden wird. Ganze Bevölkerungsgruppen fühlen sich zunehmend ausgegrenzt. Und die Armut wird „vererbt“.

Das stellt auch die Gesamtgesellschaft vor ernste Herausforderungen: Denn die Kinder sollten eigentlich
die Zukunft sein. Wenn diese aber in den Kreislauf von sozialer Abhängigkeit, Mutlosigkeit und Perspektivlosigkeit
geraten, werden sie nicht in der Lage sein, an der Zukunft mitzuwirken.

Lourdes Picareta beschreibt und analysiert in ihrem Film die Situation in Spanien, Deutschland und Frankreich.
Und lässt darin unter anderem Sozialforscher und Politikwissenschaftler zu Wort kommen, die von der „gemachten Armut“
sprechen, von einer Entwicklung, die keineswegs natürlich entstanden ist und vermeidbar gewesen wäre.