Neues Meldegesetz – Fessel für Bürger, Freiheit für Konzerne !

 

Nicht nur einen, sondern gleich zwei (!) Artikel war es dem Focus wert,
über die Umsetzung des neuen, absurden Meldegesetz am kommenden 01.11.15
zu berichten. Und genau dieses Gesetz hat es in sich :

Der Bürger wird diesmal bis ins Absurde geschröpft,
während Großunternehmen die Vogelfreiheit bekommen.

Inhalt des neuen Gesetzes, welches auf Wikipedia in der Übersicht studiert werden
kann [1] und auch im Volltext online vorliegt [2], ist einerseits die Meldepflicht
mit Beteiligung des Vermieters. Das heißt, man darf nicht mehr ohne Mitwirkung des
Vermieters umziehen. Sonst drohen Geldstrafen bis 1000 Euro. So soll vermutlich der
Bürger zum Kind erzogen werden und Vermieter und Bürger als gegenseitige Aufpasser
und Petzen gegeneinander ausgespielt werden.

Auch die Zweitwohnungsmeldepflicht (besonders für Wohnungsbesitzer) und die
Meldedaten-Auskunfts-Vogelfreiheit für Unternehmen für Werbung und Adresshandel
sind „Leckerbissen“ dieses korporatistisch anmutenden Gesetzes!

Quellen :

[1] : https://de.wikipedia.org/wiki/Meldegesetz
[2] : http://www.buzer.de/gesetz/10628/index.htm

Öfter mal den Mund aufmachen

MeinungsfreiheitZivilcourage ist nicht, wenn man auf Staatsdemos rennt und bunte Parolen
nachplappert. Zivilcourage ist, wenn man redet und handelt, wie man es
für richtig hält, auch wenn’s ungemütlich wird.

So wie der Unternehmer und Wissenschaftler Winfried Stöcker, der sich weigerte,
sein Görlitzer Kaufhaus für ein Asylbewerber-Benefizkonzert zur Verfügung zu
stellen, um ein Zeichen gegen Asylmißbrauch zu setzen, und der von ihm bisher
mit einem Millionenbetrag geförderten Universität Lübeck sofort den Zuschuß
strich, nachdem der Rektor sich mit Toleranz- und Multikulti-Phrasenkaskaden
von ihm „distanziert“ hatte.

Zivilcourage hat ihren Preis. Bei der Staatsanwaltschaft Görlitz ist sie ersichtlich
nicht zu Hause. Sonst hätte sie die Anzeige wegen „Volksverhetzung“, die zwei obskure
Einwanderungslobbyvereine prompt gegen Stöcker eingereicht hatten, mit Verweis auf
das Recht auf freie Meinungsäußerung einfach als Unfug vom Tisch gewischt.

Gesinnungsschnüffler

Aber da könnte man ja vielleicht selbst ins Visier der Gesinnungsschnüffler kommen…

Also steht jetzt in den Zeitungen, daß die Justiz gegen
Stöcker „wegen des Verdachts der Volksverhetzung“ ermittelt.

Auch wenn dabei nichts herauskommt – noch sind wir wohl nicht so weit –, bleibt
da etwas kleben. Winfried Stöcker wird das vermutlich nichts ausmachen. Er drückt
sich nicht aus wie Akif Pirincci, dem es „egal“ ist, ob man ihn „einen Nazi oder
eine Klobürste“ schimpft, aber er hat wohl in etwa die gleiche Einstellung.

Und er dürfte als Lenker eines erfolgreichen Unternehmens über die
materielle Unabhängigkeit verfügen, daß ihm solche Anwürfe keinen
existenziellen Schaden zufügen können.

Anders als zum Beispiel einem katholischen Priester in der Oberpfalz, der im Januar
zu freimütig über Islamisierung, Asylbetrug und Homosexuellenkult sprach und deshalb
nach einer politmedialen Empörungs- und Hetzkampagne seine Pfarrei verlor.

Gesinnungsdiktatur

Wenn sich auf jede abweichende Stimme hin die Anpasser und Pharisäer überschlagen,
um nur ja als erste zu Protokoll zu geben, daß sie mit dem Bösdenker und Nichtmitmacher
nichts, aber auch gar nichts zu tun haben, ist die Gesinnungsdiktatur schon nicht mehr weit.

Gummigesetze wie der Volksverhetzungsparagraph sind dafür eine ideale Waffe :

Bei jeder Gelegenheit auf jeden Andersdenkenden abgefeuert, erfüllt
sie immer ihren Zweck. Ob’s trifft oder nicht, in jedem Fall wird
die Attacke schon jemand einschüchtern.

Dagegen gibt es nur ein Mittel:

Daß möglichst viele möglichst oft den Mund aufmachen.

So wie Winfried Stöcker.

von Michael Paulwitz

Anmerkung :

Die ursprüngliche Fassung des § 130 StGB von
1871 richtete sich gegen den Klassenkampf :

„Wer in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise verschiedene
Klassen der Bevölkerung zu Gewaltthätigkeiten gegen einander öffentlich
anreizt,…“ Damit war ein klarer Bezug auf die öffentliche Ordnung und
ihre mögliche Störung noch erkennbar.

In der Neufassung von 1959 wurde die Judenverfolgung
während der Hitlerzeit in Blick genommen.

Es ging um Bevölkerungsgruppen, die als solche ausgegrenzt
und unter Umständen, wie es auch geschehen ist, in Lagern
konzentriert werden können.

Gemäß der neuesten Fassung kann eine Volksverhetzung aber auch schon
gegeben sein, wenn die Beleidigung oder Beschimpfung einen Einzelnen
betrifft, der irgendeinem „Teil der Bevölkerung“ angehört.

Wie hier zu lesen ist : Volksverhetzung wird alltagstauglich

Hier noch ein Artikel zum Thema :

Türkische Gemeinde: Kritik an Asylpolitik ist Volksverhetzung

Leser-Kommentar-DE zur Asylpolitik-Kritik :

So, anläßlich dieses Artikels muß ich einfach mal loswerden, was mir schon seit
längerem zu diesem Thema Volksverhetzung durch den Kopf geht. Als das Verfahren
gegen WE eingestellt worden ist, fühlte ich mich in dieser Sicht bestätigt:

Diese ganzen Anzeigen wegen Volksverhetzung haben keinerlei
juristischen, sondern einen rein politischen Hintergrund.

Letztendlich geht es um das, was über diesem Artikel steht.

Die blose Kritik, also die reine Meinungsäüßerung, soll verfolgt
werden. Da diese jedoch erlaubt und grundgesetzlich geschützt ist,
und es auch zu recht (noch) keine Strafrechtsnorm gibt, welche die
Meinungsäußerung als solche verbietet, ziehen die Anzeigenerstatter
den Volksverhetzungsparagraphen heran.

Daß dieser noch viele weitere ganz strenge Vorausetzungen fordert,
wird erst mal einfach übersehen. Deshalb ist an den meisten Anzeigen
juristisch gesehen auch absolut nichts dran.
Wenn solch eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingeht passiert folgendes:

Der Staatsanwalt ist aus lauter politischer Korrektheit zu feige das zu tun,
was eigentlich richtig wäre, nämlich die Anzeige nach kurzer Lektüre angesichts
offensichtlicher Grundlosigkeit dem nächstgelegenen Paierkorb zuzuführen.

Also wird der Form halber erst einmal brav „ermittelt.“ D.h. die Akte wird
auf Frist gelegt. Nach einiger Zeit wird dann, wiederum, um der politischen
Korrektheit zu genügen, der Beschuldigte angehört. Dann wird die Akte erneut
unauffällig auf Frist gelegt, damit es den Eindruck macht es werde angestrengt
ermittelt und nachgedacht.

Schließlich, wenn dann genug Zeit vergangen ist, erfolgt der Einstellungsbescheid.

Ich glaube kein Staatsanwalt würde sich unter den derzeitigen Verhältnissen
bzw. den Vorzeichen dessen, was noch kommen wird, ernsthaft trauen Anklage zu
erheben. Denn genaugenommmen spürt er in welche Richtung der Zug derzeitig läuft,
und er möchte nicht auf einer der „Verhaftungslisten“ landen.

So laviert er in der von mir beschriebenen Weise zwischen
derzeitig noch erforderlicher Wahrung der poliitischen Korrektheit
auf der einen und der Vorsicht vor dem, was noch alles kommem
könnte, auf der anderen Seite.

Quelle : Hartgeld

Mehr Tugend , kein Laster

100_6656-644x320Die Blockparteien CDU, SPD, Grüne und Linke haben beschlossen, gemeinsam
eine „Behörde für die Verbreitung von Tugendhaftigkeit und die Verhinderung
von Lastern“ auf den Weg zu bringen.

Die Beamten sollen in Städten und Dörfern patroullieren um unter anderem das
politisch korrekte Verhalten und die vorschriftsmäßige Einhaltung der Klima-
vorschriften zu überwachen und die staatliche Interpretation der Toleranz durchsetzen.

Die Behörde wird über eine eigene Homepage verfügen,
auf der abweichendes Verhalten angezeigt werden kann.

Sie besitzt ebenfalls eine „Interne Abteilung“, die das Schmuggeln von Glühlampen
und von Staubsaugern mit einer höheren Wattzahl bekämpft. Donnerstags wird der
Verkauf vieler Produkte, in denen Fleisch enthalten ist verboten, um die Bevölkerung
an veganes Verhalten zu gewöhnen.

Ladenbesitzer werden streng auf alles mögliche kontrolliert. Barbiepuppen
beispielsweise werden wegen ungegenderter Weiblichkeit gleich aus dem Verkehr
gezogen und die Händler öffentlich ausgepeitscht.

Laster werden verboten werden und der Verkehr auf die Schiene verlagert.

Auch Kleidervorschriften gelten streng: Es wird untersagt, die Marken ACAB, Alpha
Industries, Consdaple, Ben Sherman, Lonsdale, Pit Bull, Outlaw, Troublemaker, Fred
Perry und Thor Steinarzu tragen, heißt es in der neuen Kleiderordnung.

Die Tugendbehörde bestimmt, welche Gebäude nachts
beleuchtet werden dürfen und welche nicht.

Die Reden in Kirchen, Moscheen, Parteiversammlungen, Parlamenten und
Bürgerzusammenkünften werden mitgeschnitten und von der Behörde ausgewertet.

Bei Verstößen wird die Redelizenz entzogen.

Beleidigungen von FeministInnen und SchwulInnen sollen mit Böllern und Steinwürfen
bestraft werden. Die normale Polizei ist der Behörde untergeordnet und darf
zurechtgewiesen werden, bei Bedarf mit Fußtritten und Brandflaschen.

Die Uniform des Beamten besteht aus einem Halstuch, das geschwind über das Gesicht
gezogen werden kann, Sturmhaube, Kapuzensweater FCK CPS (für Fuck Cops), und
schwarzem Mob action Basecap, Im Winter mit Tellerminen-Beanie. Untenrum Feldhose
schwarz und Turnschuhe, auf dem Rücken den Gymbag „Hammer und Sichel“.

Die Beamtinnen mit Skinheadschnitt oder asymmetrischer Tonsur, fair und nachhaltig
produzierten streetwearveganen Boots aus Tofuleder. Im Winter mit dem Seeräubermantel
„Störtebeker“ und Tubescarf. Leinen-Chucks und Sneakers mit „Smash fascism“-Emblem
sind im Sommer ein Muß.

Ältere Aufseher dürfen mit Holzfällerhemd (Marke Surplus Lumberjack), Lederschirmkappe
und Gewerkschafter-Lederweste aus dem Museumsfundus auflaufen. Die meisten der hier
genannten Uniformteile kann man nur bestellen, wenn man einen Englischkursus für
Fortgeschrittene bestanden hat. Es gibt sowohl in den Versandhäusern der Linken
wie auch der Rechten fast nichts auf Deutsch.

Ach ja, die Inspiration für diese Behörde von Tugendbolden hat der Bundestag aus
Saudi-Arabien empfangen. Dort gibt es diese Behörde für die Verbreitung von
Tugendhaftigkeit und Verhinderung von Lastern als Religionspolizei schon 75 Jahre.

Ihre Kompetenzen wurden unter König Abdullah allerdings immer wieder beschnitten.

Manche Leser werden nun einen Rosenmontagsscherz vermuten.

König Jokus regierte jedoch gestern. Heute herrscht die Antifa.

Quelle : Wolfgang Prabel

Fußball : Willkommen in der Wirklichkeit

OLYMPUS DIGITAL CAMERADer Moralapostel

Die heile Welt der Hauptstadt- und Feuilleton-Redakteure ist in den letzten Tagen auf
eine harte Probe gestellt worden. Überall Deutschlandfahnen. Fußball nur von Männern.
Dann kommen die Fußballer und jede Menge junge Leute aus ganz Deutschland auch noch
alle nach Berlin, trinken Bier, hören Schlager, singen Lieder. Einige strahlten und
jubelten, andere grölten. Werbung und Kommerz.

Kaum Minderheiten oder Ungerechtigkeiten, für beziehungsweise gegen die sich Partei
ergreifen ließe (selbst auf die Favela-Bewohner war kein Verlass: Die haben ja kaum
demonstriert und randaliert, nicht mal, als Brasilien ausschied).

Schweinsteiger dankte sogar Uli Hoeneß. Und dann das mit den Gauchos.

Das war dann wirklich zu viel für Menschen, die sich als etwas Besseres begreifen.
Die lieber Rotwein trinken und viel auf ihren Musikgeschmack geben. Die ihre
Büchersammlung pflegen und vornehmlich Bio-Produkte kaufen. Die viel über
Gentrifizierung klagen, den Kapitalismus kritisch sehen und wirtschaftliche
Zusammenhänge allzu oft nicht in Gänze überblicken. Die ganz ausgefallene
Reiseziele wählen und nicht einfach nach Mallorca fliegen. Denen es nicht
generell an Verstand, aber doch irgendwie am gesunden Menschenverstand fehlt.

Die sich in ihrer Kuschelkunstwelt weltoffen und tolerant geben.

Die hochsubventionierte Theater, aber keine Fußballstadien besuchen.

Die als schreibende Lichterketten ständig wegen irgendetwas betroffen sind. Und
die dann noch irrtümlich davon ausgehen, damit anderen Menschen etwas Gutes zu tun.

Die auf ihrem Lebensweg eindeutig zu viel politische Korrektheit abbekommen haben
und zu wenig Lebenswirklichkeit. Die man eigentlich ganz gut ertragen könnte,
wären sie nicht auch noch Meinungsbildner und die geistigen Blockwarte unserer Zeit.

Diese Frank Lübberdings und Rieke Havertze dieser Welt oder besser die Lübberdings
und Havertze ihrer Welt wurden nun also von der Wirklichkeit gestört. Das ist zwar
erfreulich, wird erfahrungsgemäß aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dazu
lebt es sich zugut auf der moralisch über allem schwebenden Wolke.

Zum Schluss bleibt als Erkenntnis, dass es mutmaßlich mehr Spaß bringt, mit Lukas
Podolski als mit Frank Lübberding von der „FAZ“ ein Bier trinken zu gehen. Dass es,
um es mit Malte Lehming vom „Tagesspiegel“ zu schreiben, im Journalismus nicht nur
Trottel gibt, sondern auch Riesentrottel. Und dass sich Rieke Havertz von der „taz“
den Schlusspunkt ihres Kommentars mal selbst zu Herzen nehmen sollte:

„Ist gut jetzt. Wirklich.“

Quelle : EF Magazin

Dr. Alfons Proebstl – Frohe Fahrt und volle Kraft voraus

Der schlimmste Lump im ganzen Land – ist und bleibt der Denunziant!

Hallo liebe Ladies und Germanies ,

Ja hams des ghört ? Für jeden Depp a´App !

Und jetzt bittet die Empörung um Ihre Mitarbeit !

Ein renitenter „Radfahrer“ hat eine App entwickelt, mit der man Falschparker
und anderes Fehlverhalten wohlgemerkt – nur das der Autofahrer – jetzt
dokumentieren kann und die Bilder direkt ans Ordnungsamt schicken kann.

Sozusagen eine „Sheriff-App“.

Jobcenter Geheimdienst zeigt : TOP SECRET Lehrfilm für Spitzel

Sehr geehrte Damen und Herren!

Der Inhalt des Videos ist frei erfunden.

Ob das auch in Zukunft so bleibt, dafür kann keine Garantie Übernommen werden.

Übereinstimmungen mit heutigen Ereignissen sind rein zufällig.

„Sie bespitzeln ihre Mitbürger gerne!

Dann sind Sie bei uns genau richtig.

Wir bieten einen Krisensicheren Job. Melden Sie sich!“

PS :

So ganz frei erfunden ist es dann doch nicht :

Rechtswidrige Observierung von Hartz IV Empfängern

Gesinnungsdiktatur – Sind Sie politisch korrekt ?

3-affen

Kümmern Sie sich ausreichend um Transsexuelle?

Freuen Sie sich auch wirklich über die immer höheren Strompreise?

Und glauben Sie an die Sicherheit Ihrer Ersparnisse?

Dann dürfen Sie jetzt nicht weiterlesen!

Aus dem einstigen Land der Dichter und Denker ist ein Volk von Feiglingen geworden.

Das freie Nachdenken, die Voraussetzung für unseren einstigen Wohlstand, gilt jetzt als
unanständig. Haben Sie etwa Zweifel am »Klimawandel«? Bloß nicht darüber sprechen. Es
wäre mindestens so schlimm, als ob Sie dreist leugnen, dass der erstarkende Islam eine
große Bereicherung für den deutschsprachigen Raum ist.

Haben Sie vielleicht auch Zweifel daran, dass der Euro stabiler ist als D-Mark und Schilling
es je waren? Und glauben Sie tief im Innern, dass jene Milliarden, mit denen wir südliche
Pleitestaaten »retten«, rausgeworfenes Geld sind? Hinterfragen Sie etwa die

Aussagen unserer Politiker, wonach die Kriminalität seit Jahren beständig zurückgeht?
Pssst! Behalten Sie das alles besser für sich. Denn das ist mindestens ebenso schlimm,
als ob Sie neben Ihrer Wohnung kein multikulturelles Asylbewerberheim für die vielen
diskriminierten Roma und andere Armutsflüchtlinge haben wollen.

Politisch korrekt sein, das heißt, die Lügen von Politik und Medien brav zu schlucken.
Wer politisch korrekt ist, der glaubt, dass die Euro-Krise vorbei ist. Der hält die
Energiewende für bezahlbar und die Renten für sicher. Der glaubt, dass die Mieten sinken
werden, dass wir uns der Vollbeschäftigung nähern und deshalb ganz dringend viele Arbeitskräfte
im Ausland anwerben müssen. Wer politisch korrekt ist, der glaubt, dass die Steuern nicht noch
weiter erhöht werden. Und wer so denkt, der hält sogar die Schwulenehe für kinderfreundlich.

Und er glaubt, dass es in Afghanistan Menschenrechte gibt. Wer politisch korrekt ist, der lebt
nach Auffassung der Autoren von Politische Korrektheit in einer Illusion. Und er weiß es, spielt
aber mit. Der dänische Schriftsteller Hans Christian Andersen hat dieses Verhalten trefflich
1837 in seinem Märchen Des Kaisers neue Kleider beschrieben.

Der Kaiser ist nackt – aber alle loben seine Kleider. Auch wir huldigen den nackten Kaisern in
Politik und Medien. Zumindest ist es tabu, die von ihnen vorgegebenen Denkschemata infrage zu stellen.

Wir sind umzingelt von einem engmaschigen Netz der Tabus und politischen Korrektheiten, die man
nicht mehr offen ansprechen darf. Allein der Verdacht, die politische Korrektheit verletzt zu haben,
stempelt einen Menschen für den Rest des Lebens bestenfalls zum Idioten oder aber zum Außenseiter.

Jeder weiß das. Und jeder pariert jetzt, wenn es wie in einer Diktatur darum geht, die Sprach- und
Denkvorgaben zu erfüllen. Wer klar denkt und sich außerhalb der politischen Korrektheit bewegt, der
wird schnell zum bösen »Populisten« gestempelt. Wir haben Angst davor, »populistisch« genannt zu werden.

Warum eigentlich? Das Wort »populistisch« kommt schließlich vom lateinischen »populus« (Volk)
und bezeichnet eine Nähe zum Volk. Ist es wirklich tabu, wenn man als Bürger volksnah ist?

Wenn man die politische Korrektheit nicht beachtet, dann gibt es heute überall massiven Ärger.

Das spüren derzeit auch die Niederländer. Denn die Vereinten Nationen (UNO) fordern das Verbot des
Nikolausfestes in den Niederlanden. Nein, das ist kein verfrühter oder verspäteter Aprilscherz.

Viele Niederländer reagieren mit wütenden Protesten auf Vorwürfe der Vereinten Nationen gegen
ihr Nikolausfest. Eine Expertengruppe der UNO hatte das Fest Ende Oktober 2013 als rassistisch
eingestuft und dessen Abschaffung gefordert. Der niederländische »Sinterklaas« wird schließlich
traditionell von einer Schar schwarzer Helfer, den »Zwarte Pieten« (Schwarzen Petern), begleitet.

Wir fahren den deutschsprachigen Raum jetzt politisch korrekt gegen die Wand. Ein Beobachter, der
uns von einem fremden Stern zuschaut, muss uns für die Insassen eines großen Irrenhauses halten.

Wir jagen Kinderschänder in der katholischen Kirche und bejubeln zugleich die Kinderschänder
aus den Reihen der grünen Partei. Wir lauschen ergeben den Lesungen des früheren SS-Mannes
Günter Grass und verachten zugleich den früheren SS-Mann Horst Tappert.

Inzwischen hat fast jeder Angst, ein verbotenes Wort zu gebrauchen. Hinter jedem Wort
vermuten wir inzwischen das Böse. In unseren Schulen gibt es jetzt keine »Heimatkunde« mehr.
Allein schon das Wort ist »böse«. Heimat soll eben nicht mehr identitätsstiftend sein.
Mit »Heimat« diskriminieren wir angeblich jene, die ihre Heimat verlassen haben.

Auch Wörter wie »Arbeitsloser« dürfen wir nicht mehr verwenden. Ein Mensch, der
sein Einkommen nicht selbst sichern kann, wird damit angeblich diskriminiert.

Wir dürfen allenfalls noch »Erwerbsloser« sagen, weil es viele Arbeitsformen gibt, die kein Einkommen
sichern. Wir haben ständig Angst davor, bei der Verwendung eines falschen Wortes erwischt zu werden.

Keiner ist auch mehr »behindert«. Man ist höchstens »mobilitätseingeschränkt«.
Auch »Negerlein« darf man nicht mehr sagen, aber ist »Maximalpigmentierte« da wirklich besser?

Kein Kind darf heute »schwer erziehbar« genannt werden. Das ist diskriminierend.

Auch das Wort »verhaltensauffällig« ist gestrichen. Man nennt das heute politisch
korrekt »verhaltensoriginell«. Wenn die kleine Maxime dem kleinen Mohammed im
Kindergarten einen schweren Stein auf den Kopf haut, bis das Blut spritzt, dann
ist das allen Ernstes »verhaltensoriginell«.

Geht’s noch?

Wir lösen uns von alten rückständigen Traditionen und werden egalitäre fortschrittliche
Persönlichkeiten. Auf wirklich allen Gebieten. Ständig sollen wir uns fragen: Fahre ich
auch wirklich ökologisch korrekt? Lebe ich wirklich nachhaltig? Verbrauche ich nicht doch
zu viel Strom? Kümmere ich mich ausreichend um Transsexuelle? Nur wer sich ständig solche
Fragen stellt, der ist politisch korrekt.

Wir finden es inzwischen völlig »normal«, dass wir unsere selbst gezeugten Kinder in Massen
abtreiben und stattdessen in Massen Menschen aus Ländern mit fremden Kulturen importieren,
denen unsere Lebens-und Arbeitswelt völlig fremd sind. Die Folgen davon werden wohl für uns
alle grauenvoll sein,aber wir nennen das politisch korrekt »Bereicherung«.

Politisch nicht erwünschte »unkorrekte« Stimmen werden sofort zum Schweigen gebracht.

Heute herrscht eben überall wieder Angst wie einst
unter den Nazis vor den überall lauernden Denunzianten.

Der Bremer SPD-Abgeordnete Martin Korol hat 2013 gesagt,
dass Roma in einer »archaischen Welt« leben.

Das reichte schon, um Ende 2013 aus der Partei ausgeschlossen zu werden.

Ein falsches Wort – und man ist unten durch und wird gejagt.

Vorwort zum neuen Buch von Michael Brückner und Udo Ulfkotte : Politische Korrektheit

Berlin : Massen-Denunziation per Smartphone App

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Petzen mit dem Handy-App: Jeder kann demnächst in Berlin Polizist spielen.

Mit einer speziellen App sollen normale Bürger Falschparker
fotografieren und gleich an die Bußgeldstelle melden.

Die Petz-App trägt den Namen „Straßensheriff“.

Schöne neue Überwachungswelt in Berlin. Weil das Ordnungsamt angeblich zu wenig Geld
für Politessen hat, sollen nun Freiwillige per Handy- App Falschparker melden.
Damit geht die staatlich geförderte Denunziation in die nächste Runde.

Der Testlauf soll in Berlin-Pankow stattfinden.

Dort haben ältere Bürger noch praktische Erfahrung mit alltäglicher
Bespitzelung, denn Pankow liegt in der ehemaligen „DDR“.

Der Bezirk arbeitet künftig mit den Machern der „Straßensheriff“-App zusammen.

Mit dem Handy-Programm kann jeder Bürger Falschparker fotografieren, auf einer speziellen
Karte markieren und den Behörden melden. Angeblich soll das für die zivilen „Hilfspolizisten“
kinderleicht sein. Das Bezirksamt rechtfertigt die neue Art der Bespitzelung so:

„Wir wollen mit der Zeit gehen und stellen uns für ein innovatives Projekt zur
Verfügung“ – sagt der fürs Ordnungsamt zuständige Stadtrat Torsten Kühne (CDU).

So könne man Beschwerden schneller und zielgerichteter nachgehen.

Sollte der Test erfolgreich sein, sind der neuen Bespitzelungsmethode auch für andere
Bereiche Tür und Tor geöffnet. Nach dem gläsernen Bankkunden, anonyme Meldeportale für
angebliche Steuerhinterzieher könnte die „Straßensheriff-App“ auch eingesetzt werden,
um mit dem Finanzamt zusammen zu arbeiten. Privatschnüffler könnten beispielsweise das
neue Auto eines missliebiger Nachbarn fotografieren und direkt ans Finanzamt schicken
mit dem Hinweis auf Überprüfung der Einkommensverhältnisse:

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„Ist der neue Benz vom Maurer wirklich im Einklang mit seinen
Vermögensverhältnissen – oder war da etwa Schwarzgeld im Spiel?

Der „Straßensheriff“ soll im Frühjahr 2014 erstmals eingesetzt werden. Die App ist kostenlos.

Prämien für die Entdeckung eines Falschparkers sind bisher nicht geplant.

Denkbar sind aber Belohnungen für jede festgestellte Ordnungswidrigkeit.

Quelle : http://www.mmnews.de

„Deutschland – Land der Überwachung, Spitzel und der Denunzianten?“

“Bocca di Leone” – ein steinernes Löwenmaul – das war im alten Venedig so
eine Art Beschwerdebriefkasten an vielen Häusern und Kirchen der Stadt.

Hier konnte jedermann eine Anzeige gegen unliebsame Mitbürger einwerfen.
Heute findet man solche Beschwerdebriefkasten natürlich nicht mehr, das System Denunziation
hat sich den technischen Fortschritt angepasst, den modernen Kommunikationsmittel sei Dank.

Aber bereits in der Schule ist die „Kultur“ des Hinhängens und Verrats vorzufinden.

Beispiel: „Monika schreibt ab, sehen sie mal hin, Herr Lehrer. Das kommt täglich vor.”

Aber auch eine andere, zu hinterfragende Informationbeschaffung in unseren Bildungseinrichtungen
scheint immer mehr zur „Normalität“ zu werden, nämlich dann, wenn Hausaufgaben aufgegeben werden,
welche in den persönlichen Bereich der Familie eingreifen. Da sollen Schüler „Auskunft“ geben,
welchen Beruf die Eltern ausüben, ob man einen Fernseher im Kinderzimmer hat, wie oft man
gemeinsam und was mit den Eltern unternimmt, wie lange man im Internet zu Gange ist und so weiter.

Beliebt sind die Denunzianten bei „staatlichen Stellen“ als Mittel staatlicher und sozialer Kontrolle.

„Der Nachbar hat verbotenerweise einen Baum abgesägt, der Ex-Mann bei den Steuern gemogelt,
die Hartz-IV-Empfängerin fährt ein dickes Auto, die alleinstehende Mutter mit Hartz IV hat
einen Freund, den sie vielleicht den Behörden nicht gemeldet hat, Anlässe gibt es genug,
jemanden bei der Obrigkeit anzuschwärzen, denn Denunziation gibt es immer und überall.

Wenn mir Menschen von einer Denunziation berichten, was sie erlebt haben und welche Folgen
es für sie hatte, dann frage ich mich immer, in welchem Lande leben wir eigentlich?

Einer denunziert den Anderen? Denunziation ist in Deutschland gang und gebe, jeden Tag.
Jeder kann einen Verdacht, oder eine Vermutung gegenüber einen Menschen äußern oder eine
unliebsamen Meinungen welche sie Aussprechen melden, zum Zweck ihn fertig zu machen.

Und in der Mehrzahl bleiben unwahre Denunziationen der Lumpen, von Strafverfolgung verschont.

Den kompletten Artikel findet Ihr hier : nachrichtenspiegel.de