
Wenn man die letzten 365 Nachrichten über Europa, den Euro und die Eurokrise addiert,
multipliziert, dann subtrahiert und schließlich extrahiert, kommt man zu einem erstaunlichen
Ergebnis, das ich Ihnen als „Tagesschau“ von morgen oder übermorgen präsentieren möchte :
„EU-Brigade gelingt entscheidender Schlag gegen restdeutsche Separatisten“
Wie gerade eben bekannt wurde, ist es der EU-Armee unter der Leitung von General
Martin Schuld gelungen, im EU-Distrikt „D“ die letzten Widerstandsnester der
restdeutschen Separatisten auszuheben.
Beim dem finalen Einsatz kam es gestern Nacht zu schweren Auseinandersetzungen zwischen
den EU-feindlichen Terroristen und dem EU-Heer. Die Hinterwäldler hatten sich zuletzt im
Kölner Dom verschanzt, wurden aber durch Rauchbomben auf die Straße getrieben und getreu
dem Einsatz-Motto „Kurzer Prozess“ erschossen.
Unter den Soldaten der EU-Armee gab es lediglich drei Leichtverletzte, die noch vor Ort
behandelt werden konnten. Kurz nachdem die EU-Truppen wieder abzogen, machte sich ein
Spezialkommando daran, den Kölner Dom abzureißen. Hier sollen bis Jahresende ein neues
Gotteshaus gebaut werden, das besser ins europäisch angeglichene Stadtbild passt und den
gut betuchten Gläubigen ein neues geistliches Zuhause bieten kann.
General Martin Schuld, der auch als Mitglied des Brüsseler Politbüros und Generalsekretär
der PdEUdSSR diese Aktion forciert hatte, sagte zur „Tagesschau“: „Nach diesem Erfolg können
wir uns nun mit aller Macht darauf konzentrieren, die abtrünnige Schweizer Alpenrepublik dem
Erdboden gleich zu machen.
Unsere Botschaft ist auch hier unmissverständlich: Wo wir einmarschieren, wächst kein Gras mehr.
Und wo kein Gras mehr wächst, da gibt es keine Kühe. Und wo keine Milch mehr fließt, gibt es auch
keinen Käse mehr.“ Der amtierende EU-Außen- und Innenminister Frank-Walter Weicheier äußerte sich
ebenfalls positiv über das Resultat des Einsatzes:
„Diese Aktion war alternativlos und nachhaltig.
Widerstand gegen die vereinigten Staaten der EU ist nun mal zwecklos.“
Sein Amtskollege, EU-Agrar-Wirtschafts-und Finanzminister Wolfgang
Schummler zeigte sich ebenso zufrieden über den militärischen Erfolg:
„Nachdem unser Nachrichtendienst NSA-EU eindeutige Beweise erbringen konnte,
dass die Restdeutschen noch im Besitz einer alten deutschen Nationalflagge
und einem prall gefüllten Lager mit einheimischem Gemüse
und Obst waren, mussten wir eingreifen.
Schummler hatte als Vorstandsvorsitzender der EURO-
Regierungsbank für die Finanzierung des Einsatzes gesorgt.
Bei einem nichtdeutschen Bevölkerungsanteil von 85 Prozent in diesem Teil der
EU hat dieneue europäische Geschichte die Ewiggestrigen nun endgültig hinweggefegt.
Und das ist gut so.“
Die türkischen Söldner, die der Brigade Gewehr bei Fuß zur Seite gestanden hatten
und morgen früh in Brüssel zurückerwartet werden, sollen vom EU-Verteidigungsminister
Walter Weicheier persönlich mit einem Handschlag begrüßt und anschließend bei einer
Militär-Zeremonie geehrt werden.
Frank-Walter Weicheier wird nach der Ehrung gleich weiter nach New York
reisen, um mit den Amerikanern über die Auflösung der Nato zu verhandeln.
Den kompletten Artikel findet Ihr hier : EF Magazin