Mit Pegida ergeht zum dritten Mal ein Ruf aus Dresden ins Land. Der erste
ertönte am 19. Dezember 1989 auf der Kundgebung mit Kanzler Kohl vor der
Ruine der Frauenkirche – der Ruf nach der Wiedervereinigung Deutschlands.
Der zweite galt 1990 dem Wiederaufbau des barocken Gotteshauses, das
heute einen Kontrapunkt zur Nachkriegshäßlichkeit deutscher Städte setzt.
Der aktuelle Ruf betrifft die deutsche Selbstbestimmung!
Die Demonstranten wehren sich dagegen, daß die normative Kraft eines
globalen Bevölkerungsmanagements ihr Heimatrecht außer Kraft setzt.
Der Begriff „Flüchtling“ vernebelt mehr als er erklärt, und der Islamismus
ist nur der Anlaß, nicht das Kernproblem, auf das Pegida reagiert.
Es geht um den absehbar unversiegbaren Menschenstrom aus Asien und Afrika,
der in Europa und vor allem in Deutschland ein Siedlungrecht beansprucht.
Die Kernfrage lautet:
Müssen die Deutschen die Landnahme und die damit verbundene Verschlechterung
ihrer Lebensumstände hinnehmen und dafür sogar noch zahlen?
Die politisch-mediale Klasse kann nur noch Gossenjargon
Internationale Organisationen und die politische Klasse und Medien
in Deutschland meinen: Ja! Die Bürger, die das tragen sollen, haben
sich lange indifferent verhalten.
Sie wissen längst, daß diese Politik ihre Interessen verletzt, waren aber
auf unterschiedliche Weise ruhiggestellt. Die Tausenden Demonstranten in
Dresden und anderen Städten, die jetzt gegen die Entfremdung ihrer Lebenswelt
protestieren, sind noch eine Minderheit.
Sie sind aber auch eine bürgerschaftliche Elite.Wie die Montagsdemonstranten
1989 haben sie ihre Angst und die allgemeine Paralyse überwunden.
Politiker und Medien sind sich im Urteil darüber bisher weitgehend einig
gewesen. Eine „Schande für Deutschland“ sei Pegida, „widerwärtig und
abscheulich“, zürnte Justizminister Heiko Maas (SPD). Auf der Bedeutungsebene
entspricht das dem sinnfreien Schimpfen eines Rohrspatzen.
Auf der Ebene der politischen Kommunikation dieses Vokabular aufschlußreich:
Die politisch-mediale Klasse ist mit dem Latein am Ende und kann ihr Handeln
nicht mehr anders legitimieren als durch Gossenjargon und die Diffamierung
Andersdenkender. Sie wird von der Furcht beherrscht, daß Pegida eine
Meinungsvorhut sein und sich wie ein Ölfleck ausbreiten könnte.
Deutschland wacht auf ! – Wir sind das Volk !
Den kompletten Artikel findet Ihr hier : Junge Freiheit