Wenn auch nur einige der Gerüchte stimmen, die zur Zeit in Washington
über die deutsche Bundeskanzlerin kursieren, dann steht Berlin ein
Jahrhundert-Skandal ins Haus. Tatsächlich hängt hinter der Kulisse
der harmonischen deutsch-amerikanischen Beziehungen schon lange der
Haussegen schief.
Den ersten öffentlichen Wink mit dem Zaunpfahl, dass die Obama-Administration
Frau Merkel nicht länger an der Spitze der deutschen Regierung sehen will, gab
es schon im Januar, als die New York Times, das heimliche Sprachrohr der
US-Administration, in einem langen Artikel die Bundeskanzlerin zur humanitären
Lichtgestalt erhob und sie als die ideale Nachfolgerin des demnächst aus dem
Amt scheidenden Generalsekretärs der UNO, Ban Ki Moon vorschlug.
Die Methode, auf diese Art lästig gewordenes Führungspersonal wegzuloben
ist nicht neu. Bei der Bundeskanzlerin hätten spätestens in diesem Augenblick
die Alarmglocken läuten müssen. Es war klar, dass sie an der Spitze der
Führungsmacht der EU und Deutschlands, der wichtigste Pfeiler der
US-Weltmacht auf dem Alten Kontinent, nicht länger tragbar war.
Aber mit der gleichen verbissenen Sturheit, mit der sie in der Vergangenheit
alle potentiellen Konkurrenten aus ihrem Umfeld entfernt hat, glaubte sie
auch dieser Bedrohung aus Washington trotzen zu können.
Aber diesmal ist diese mächtiger als die CDU-und CSU-Landesfürsten,
mit denen sie es bisher zu tun hatte.
Die zweite Warnung aus Washington war denn auch nicht mehr so nett verpackt.
Knallhart wurde der Rücktritt von Kanzlerin Merkel gefordert.
In einem an die englisch sprechenden deutschen Eliten gerichteten
Kommentar in der New York Times lautete der gegen Frau Merkel erhobene
Vorwurf, sie habe mit ihrer unverantwortlichen Flüchtlingspolitik der
offenen Arme die politische und gesellschaftliche Stabilität der
Bundesrepublik in einem bisher nicht vorstellbaren Maße destabilisiert.
Und damit hat sie auch die Kerninteressen Washingtons in Europa untergraben.
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