Hat sich Lutz Bachmann widerrechtlich an den Spendengeldern der PEGIDA-Demonstranten bedient,
um seinen ausschweifenden Lebensstil sowie dubiose Immobiliengeschäfte auf der Kanaren-Insel
Teneriffa zu finanzieren? Diesen Schluss legt ein Ermittlungsverfahren nahe, dass bei der
Staatsanwaltschaft Dresden gegen Bachmann anhängig ist.
Ärger droht auch in Spanien. Teneriffa will Bachmann ausweisen. Das Parlament der Insel in
Santa Cruz hat den totalitär agierenden PEGIDA-Gründer jetzt offiziell zur „Persona Non Grata“
erklärt. Ein einmaliger Vorgang.
Bachmann lebt mit seiner Frau seit mehreren Monaten nahe Adeje im Südwesten der Kanaren-Insel
Teneriffa und ist dubiose Immobiliengeschäfte verstrickt. So hat Bachmann in den vergangenen
Wochen mehrere Grundstücke in bester Lage erworben. Ein lokaler Immobilienmakler bewertet die
Transaktionen mit mindestens 2,2 Millionen Euro, wie anonymousnews.ru bereits Ende September
aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr. Bis heute ist unklar woher dieses Geld stammt.
Bei der Staatsanwaltschaft Dresden ist diesbezüglich mittlerweile ein Ermittlungsverfahren
gegen Bachmann anhängig. Im Fokus der Ermittler steht der Umgang mit PEGIDA-Spendengeldern.
Es steht der Verdacht im Raum, dass sich Bachmann widerrechtlich am Vereinsvermögen
bedienthat um damit seinen ausschweifenden Lebensstil zu finanzieren.
Ein Insider bestätigt gegenüber anonymousnews.ru, dass Demonstranten auf den PEGIDA-
Kundgebungen wöchentlich bis zu 20.000 Euro in die grünen Spendenboxen werfen. Über
die letzten zwei Jahre könnte so ein Betrag jenseits der zwei Millionen-Marke
zusammengekommen sein.
Ärger auch in Spanien – Bachmann zur „Persona Non Grata“ erklärt
Das Regionalparlament der Kanaren-Insel Teneriffa hat Lutz Bachmann gestern zur Persona
Non Grata erklärt. Wie spanische Medien übereinstimmend berichteten, sprachen alle drei
Parteien im sogenannten „Carbildo Insular“ dem PEGIDA-Gründer ihre Missbilligung aus.
Fernando Sabate von der Partei Podemos verwies auf Bachmanns umfangreiches Vorstrafenregister,
das von Diebstahl über Körperverletzung bis Drogenhandel reicht. In Dresden muss sich Bachmann
Mitte November erneut vor Gericht verantworten, zudem läuft eine Anzeige wegen Verstoß gegen
das Versammlungsgesetz.
Miguel Angel Perez, Vorsitzender der sozialistischen Fraktion im Parlament, sagte, man sei
moralisch verpflichtet darüber aufzuklären, dass sich ein krimineller Fremdenfeind mit
Kontakten zu Geheimdiensten auf der Insel befinde.
Der Staat solle prüfen, ob es diplomatische Mittel gebe, damit solche Leute nicht
auf Teneriffa leben können. Auch Vize-Insel-Präsident Efraín Medina nannte Bachmanns
Aufenthalt schrecklich und traurig.
Die Erklärung hat rein symbolischen Charakter und keine rechtlichen Konsequenzen für
Bachmann. Laut Podemos ist es aber das erste Mal überhaupt, dass das Regionalparlament
zu diesem Schritt greift.
Quelle : Anonymous News