Die „Gelben Westen“ demonstrieren die 25. Woche in Folge in
der französischen Hauptstadt. Dies ist der zweite Protest,
der in Paris in der gleichen Woche stattfindet.
Bereits am Mittwoch, den 1. Mai sind Gelbwesten gemeinsam
mit Gewerkschaftlern und anderen Protestlern auf die Straße
gegangen.
Die Proteste dauern an, unabhängig von der im Fernsehen
übertragenen Ankündigung von Präsident Macron, Steuern
zu senken, die Renten zu erhöhen und den öffentlichen
Dienst zu reformieren.
Macron mit wütenden Rufen und Eierwürfen empfangen
Es ist soweit, der Schiessbefehl wurde erteilt! fuer die heutigen Demonstrationen
wurde Militaer der Gruppe Operation Sentinelle zur Terrorismusabwehr mobilisiert,
die haben bislang auch schon auf Bahnhoefen patroulliert, schwer bewaffnet;
gedeckt ueber Ausnahmezustand; neu ist der Einsatz bei Demonstrationen, ein
General erklaert, es gehe wie bei Sicherheitskraeften notfalls bis zum
Schusswaffengebrauch!
„Wenn Macron seine Revolution haben will, dann kriegt er sie!“
Paris – Es sind erschreckende Bilder von der 9. Gelbwesten-Demonstration,
die die Hilfsorganisation „Demo-Sanitäter“ auf ihrer Facebook-Seite zeigt.
Die Polizei setzt nicht nur massiv Wasserwerfer und Gasgranaten ein.
Sie schießt jetzt auch scharf mit sogenannten Flashball-Waffen.
Ein Demonstrant liegt derzeit im künstlichen Koma, nachdem
ihn eines dieser Hart-Gummigeschosse der Polizei traf.
Feuerwehrmann Olivier Beziade hatte an den Gelbwesten-Protesten am
vergangenen Wochenende in Bordeaux teilgenommen. Dabei wurde er von
einem Hartgummigeschoss aus einer sogenannten Flashball-Waffe von
hinten am Kopf getroffen.
In einem Video ist zu sehen, wie andere Demonstranten versuchen,
dem auf dem Boden knienden und stark blutenden 30-Jährigen zu
helfen. Nun liegt der dreifache Familienvater laut MailOnline
im Koma.
„Die Polizei hat auf uns geschossen, wie auf Kaninchen“,
erklärt seine Frau. Nach Angaben seiner Familie habe er
eine sehr schwere Kopfverletzung erlitten.
Sollte heute wirklich scharf geschossen werden
und dabei weitere Menschen zu Tode kommen,
wird die Wut unendlich sein und es wird eskalieren.
Zu Bedenken gebe ich noch, das in den ländlichen Regionen Frankreichs
100.000 tsd (wenn nicht sogar Millionen Waffen legal bei Jägern und
Angehörigen in Form von Schrottflinten und auch PumpGuns verfügbar
sind, also nicht wie beim letzten mal nur Mistgabeln!).
Am Samstag zogen in Frankreich zum siebten Mal in Folge Tausende
sogenannte Gelbwesten-Demonstranten auf die Straßen. In zahlreichen
Städten kam es – wie auch an den vorangegangenen Samstagen – zu teils
schweren Zusammenstößen mit der Polizei und zu Festnahmen.
Wir zeigen ihnen einige Eindrücke aus Paris, Lyon, Nantes und Rouen.
In Paris setzten Polizisten zahlreiche Tränengasgranaten ein, um
Proteste zu kontrollieren. Demonstranten warfen und traten sie
zurück. Mehrere Demonstranten wurden festgenommen, unter anderem
am Eiffelturm.
In der Nähe des Hauptsitzes der Zeitung Le Parisien brannten
mehrere Autos ab, allerdings wird ein technischer Defekt,
der den Brand entfacht haben könnte, nicht ausgeschlossen.