Von den DWN wurde der geneigte Leser bereits vor ca. 2 Jahren auf die Flüchtlingsströme
vorbereitet. Es gab dort einen (jetzt nicht mehr auffindbaren) Artikel, dass Europa
aufgrund des Klimawandels enorme Zuströme afrikanischer Zuwanderer zu erwarten hätte.
Mein Kommentar dazu, der sich auf den Klimawandel als primäre Ursache bezog,wurde gelöscht.
Auch jetzt findet man immer wieder Beiträge, die den Europäern eine Verantwortung aufgrund
kolonialer Vergangenheit und Ausbeutung auferlegen, was grundsätzlich nicht gänzlich von
der Hand zu weisen ist. In welchem Maße davon aber die Unterschichten profitierten, ist fraglich.
Dass allerdings unsere Lebensmittel angeblich so billig wären, weil wir
sogenannte Dritte Welt Länder ausbeuten, halte ich für einen Mythos, es
sei denn, man zählte Kaffee etc. zu den Lebensmitteln.
Auch in Afrika steigt die Zahl der Millionäre, und damit auch die Zahl
der Ausbeuter vor Ort. In Europa werden Überproduktionen von Lebensmitteln
oder Bruchware nicht an Bedürftige verschenkt, sondern vernichtet.
Wir benötigen für einen 8 Personen Haushalt ca. 1000 Euro monatlich für Lebensmittel,
obwohl wir ausschließlich beim Discounter einkaufen. Ich halte das nicht für wenig.
In den von Anthropologen als erste „Wohlstandgesellschaften“ bezeichneten Wildbeuterkulturen
der Tropen und Subtropen benötigten die Menschen für ihre Versorgung mit Lebensmitteln ca 3-5
Stunden am Tag inklusive Zubereitung (M.Salins), ohne dass sie jemanden auszubeuten gezwungen
waren. Heutige Zeitarbeiter müssen mitunter länger dafür arbeiten, bei x-tausendfacher
Produktivität.
Das Argument, dass Lebensmittel bei uns aufgrund von Ausbeutung
zu billig seien, empfinde ich daher als lächerlich
Die Ängste der Deutschen hingegen sind keineswegs lächerlich und ganz überwiegend auch
nicht rassistisch motiviert. Nicht nur, dass mit den Flüchtlingen auch deren Mafia Einzug
hält, Drogenhandel und Gewalt von Familienclans florieren, zudem eine überdurchschnittliche
Kriminalitätsrate (was normal ist) zu verzeichnen ist, und im Westen längst überwunden
geglaubte Krankheiten durch Parasitenbefall wieder auftreten, sondern auch die Tendenz zu
vielen Parallelgesellschaften unterschiedlicher Werte und Religion, tragen nicht gerade zur
Stabilisierung und Demokratiefähigkeit einer Gesellschaft bei.
Dass es reichen und wohlhabenden Bürgern und Politikern, die ihre Kinder in Privatschulen
unterbringen können, in mehr oder weniger abgeschotteten Villenvierteln leben, meist noch
Profiteure sind und bei bürgerkriegsähnlichen Zuständen dann schnell mal auf ihre Zweit-
und Drittwohnsitze im Ausland ausweichen könnten, leicht fällt, nach Toleranz und Solidarität
zu jaulen, während „Abweichler“ beschimpft werden, liegt auf der Hand.
Die Aufstiegsmöglichkeiten deutscher Kinder und Jugendlicher aus der Unterschicht werden
jedoch zusehends erschwert, zwischenzeitlich sogar fast unmöglich. Der Standard von Haupt-
und teilweise Realschule ist in jeglicher Hinsicht, nicht nur fachlich, sondern auch
menschlich, auf einem noch nie dagewesenen niedrigen Niveau.
Durch prekäre Jobs, befristete Verträge und die damit verbundenen Unsicherheiten bei
der Lebensplanung trauen sich zudem immer weniger Deutsche, eine Familie zu gründen,
während Immigranten häufig keine Probleme damit haben, auch zu zehnt eine Drei-Zimmer-
Wohnung zu bewohnen.
Die deutsche „Unterschichtenfamilie“ geht zugrunde. Und mit ihr die Deutschen.
In den Achtzigern war der Vater eines meiner Jugendfreunde und Schulkameraden in der Lage,
als einfacher Arbeiter alleine eine sechsköpfige Familie zu ernähren und ein Reihenhaus
bei hohen Zinsen abzuzahlen. Alle Geschwister dieses Jugendfreundes hatten einen höheren
Schulabschluss oder studiert, und er machte international als Ingenieur im Vertrieb bei
Siemens Karriere, So etwas ist heute kaum mehr möglich.
Uns Deutschen geht es gut und besser!
von PecuniaOlet