Deutsche Hymne Das Lied der Deutschen – Heino (mit Orchester)

Das ist unsere wahre vollständige Hymne und wer denkt, dass auch nur eine dieser
Strophen verboten ist, der sollte sich mal fragen, wieso Heino es dann gesungen hat.

Deutschland, Deutschland über Alles bedeutet nicht, dass alle anderen Länder schlechter
wären als Deutschland. Man muss sich die geschichtliche Situation vor Augen führen,
bevor man urteilt, denn als diese wunderschöne Hymne gedichtet wurde, gab es kein
wirkliches Deutschland, sondern nur lauter kleine deutsche Staaten wie Preussen,
Bayern, Schwaben, Baden, Österreich, Schlesien, Pommern, Sachsen usw.

Diese Zeile: Deutschland, Deutschland über Alles bedeutet in diesem
Zusammenhang nun logischerweise, dass ein Deutschland, ein geeintes
Vaterland über alle anderen politischen Ziele der Welt gehen.

 

Sacha Korn Feat. Dawn (Passion Fruit) – Das Lied der Deutschen

Jedes Land hat seine Mythen, Geschichten und Lieder, die selbst Fussballmannschaften
zu Höchstleistungen beflügeln können. Oder eben nicht, wenn sie aus dem kollektiven
Gedächtnis verschwunden sind. Dabei haben auch wir seit 1841 unser Lied:

Das Lied der Deutschen. Oft missverstanden, missbraucht und degradiert.
Seit dem 11. August 1922, dem Weimarer Verfassungstag, ist das Lied, nach dem Willen
Friedrich Eberts (SPD), Nationalhymne aller Deutschen.

Es ist an der Zeit, das Lied der Deutschen, unverkrampft wieder zum Allgemeingut zu machen.
Traditionen, Werte und Kultur haben stets Menschen zu außergewöhnlichen Taten verholfen.
Nicht das Herabsehen auf andere, sondern das Besinnen auf die eigene Stärke, soll nicht nur
unserem Land, sondern auch unseren Politikern und Sportlern zu außerordentlichen Leistungen verhelfen.

Der Berliner Pop-Rockmusiker Sacha Korn stellt dem DFB und den Repräsentanten
unseres Landes nun eine kulturelle Lernhilfe zur Verfügung. Gesanglich unterstützt wird
er von der Sängerin Dawn, der Band Passion Fruit (Rigga Ding Dong Song).

Mayer-Vorfelder will Pflicht zum Singen der Nationalhymne

Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder vom Deutschen Fußball-Bund will eine Pflicht für Nationalspieler, vor Länderspielen die Hymne mitzusingen. Bundestrainer Joachim Löw soll Verweigerer aus der DFB-Auswahl ausschließen.
„Der Bundestrainer muss die Singpflicht durchsetzen. Notfalls in einem Vier-Augen-Gespräch. Er sagt immer, er könne sie nicht zwingen. Ich sage aber: Klar kann man die Spieler zwingen. Wenn sich einer der Spieler dann immer noch beharrlich weigert, dann wird er eben nicht mehr eingeladen. Und wenn Löw einem seiner Spieler sagt, dass er singen muss, weil er sonst nicht mehr nominiert wird, dann wird er ganz schnell springen“, sagte „MV“ in einem Interview mit der Bild-Zeitung vom Freitag.
Drei Wochen nach dem EM-Halbfinalaus der deutschen Elf in Warschau gegen Italien ärgerte sich der frühere DFB-Chef noch immer über die Außendarstellung des DFB-Teams bei den obligatorischen Nationalhymnen: „Die Italiener haben mit Inbrunst mitgesungen – und auch mit der gleichen Leidenschaft für ihr Land gespielt. Und wir? Das sah fast schon beschämend aus.“
Mayer-Vorfelder sieht in der Herkunft von Spielern wie den türkischstämmigen Mesut Özil oder den aus Tunesien stammenden Sami Khedira, die ihr Schweigen mit Respekt vor ihren Heimatländern begründen, keinen Anlass für Ausnahmen. „Das glaubt doch kein Mensch, dass Khedira nicht mitsingt, weil er so einen großen Respekt vor Tunesien hat. Der Migrationshintergrund ist für mich keine ausreichende Begründung, stumm zu bleiben. Ich kann nicht für die DFB-Auswahl auflaufen und alle Vorteile einstreichen wollen, dann aber so tun, als wäre ich nur ein halber Deutscher.“

Grüne Jürgen Trittin: So eine Ratte ist im Deutschen Bundestag vertreten?

Wir sind froh, dass man auf den Zinsdruck auf Spanien und Italien reagiert hat. Ansonsten wäre die Situation für Herrn Monti und Herrn Rajoy sehr viel schlechter gewesen und deswegen war es gut, dass wir sie (Merkel) gezwungen haben, sich VERNÜNFTIG zu verhalten.”  Film ab 10:16:30

„Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig.” – Jürgen Trittin, Bündnis90/Die Grünen (Quelle: Deutscher Bundestag: Plenarprotokoll 14/36, Seite: 2916)

„Noch nie habe ich die deutsche Nationalhymne mitgesungen und ich werde es als Minister auch nicht tun.” – Jürgen Trittin, Bündnis90/Die Grünen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 02.01.2005:

“Deutschland ist ein in allen Gesellschaftsschichten und Generationen rassistisch infiziertes Land.” – Jürgen Trittin, Bündnis90/Die Grünen Quelle

Dazu ein Beispiel aus der Natur:

Eine Made kann sich nur solange ohne eigenen Schaden durchfressen, wie ein Wirtskörper genug zu bieten hat.

Fällt der Wirtskörper aus, weil er nicht mehr genug zu bieten hat, so wird die Made einfach absterben, weil sie nichts anderes als einen schönen fetten Wirtskörper kennt. Quelle

 

http://www.europnews.org/2012-07-03-jurgen-trittin-so-einer-ist-in-der-deutschen-regierung.html

Fußball-EM: Brot und Spiele für Korrektheit und ESM

Ansichten eines Spielverderbers

Für Fußballfans ist eine Europameisterschaft ein besonderes Ereignis, für Nationalspieler ein Traum. Für die politisch-mediale Führungsschicht ist sie Paradies und Schlaraffenland. Das Prinzip „Brot und Spiele“ zur Disziplinierung des Untertans funktioniert während der EM durch eine ganze Reihe von Facetten. Versetzen wir uns einmal in einen Politiker hinein und stellen uns vor, was für ein wahres politisches Dauer-Buffet die EM für ihn bedeutet.

Teil eins des Prinzips „Brot und Spiele“: Als Kanzlerin kann man sich durch Stadionbesuche und Fußball-Interviews endlich einmal in einem Bereich profilieren, der völlig unverfänglich ist – selbst dann, wenn man null Ahnung von Fußball hat und nur Interesse heuchelt. Bei den Interviews trifft man auf lammfromme Interviewer vom öffentlich-rechtlichen Staatsfernsehen, in deren Gremien es bekanntlich von Politikern der herrschenden Parteien wimmelt. Es ist dieses öffentlich-rechtliche Staatsfernsehen, welches günstigerweise die Übertragung der EM allein in Händen hält. So sehen Millionen von politisch eher desinteressierten Bürgern in all den Halbzeitpausen, weil der Sender eben gerade eingeschaltet ist, die „Aktuelle Kamera“ – oh Verzeihung, das heißt ja jetzt „Tagesschau“. Selbst ich sah sie mir neulich an, obwohl ich sonst kaum Fernsehen gucke und schon gar nicht die „Tagesschau“, weil ich das Spiel England gegen die Ukraine sah. Also hörte ich in jener Halbzeitpause eine ARD-Journalistin, die Angela Merkel beiläufig ganz neutral als „Sparfuchs“bezeichnete – ja, da kommt (Fußball-) Freude auf! Bei kaum einer anderen Gelegenheit versöhnen sich Führungsschicht und Untertanen so sehr wie beim Fußball.

Doch dies alles ist allenfalls das Dessert jenes politischen Dauer-Buffets „Brot und Spiele“. Weiter geht es mit dem Hauptmenü: Unliebsame politische Vorhaben werden, so unkt mancher, gern während der großen Fußballturniere durchgeboxt. Erinnern wir uns an die WM 2006, deren Eingang in die Geschichte als„Sommermärchen“ angeordnet wurde. Carsten Volkery berichtete am 7. Juni 2006 bei Spiegel online: „Noch vor der Sommerpause wollen Union und SPD Gesundheits-, Unternehmenssteuer- und Föderalismusreform unter Dach und Fach bringen. Die Parteistrategen hoffen, dass die damit verbundenen Zumutungen im kollektiven WM-Taumel untergehen.“ Volkery zitierte einen Abgeordneten der damaligen großen Koalition: „Die WM ist ein günstiger Zeitpunkt, um schmerzhafte Reformen zu beschließen“, denn: „Es gibt weniger Platz in den Zeitungen für politische Themen.“ Doch nun zurück ins Jahr 2012: Die anstehende, äußerst folgenschwere Bundestagsabstimmung über den hoch umstrittenen Euro-„Rettungsschirm“ ESM und den europäischen Fiskalpakt wurde verschoben, und zwar vom eigentlich geplanten 25. Mai (also vor der EM) auf den 29. Juni. Das ist ein Tag nach dem Halbfinale und zwei Tage vor dem Finale. Falls Deutschland also das Halbfinale gewinnen sollte, würde es in jener Zeit nur dem fußballerischen Endspiel entgegenfiebern. Nun ja, was das Leben eben so für Kuriositäten bereit hält. Ein Unterschied zu 2006 besteht aber darin, dass ich für 2012 einen ähnlich kritischen Spiegel-online-Artikel nicht finden konnte, was natürlich mitnichten damit zusammenhängt, dass die Europapolitik zur „Staatsraison“ (Rainer Brüderle, FDP-Fraktionschef) gehört. Bei einer Anti-ESM-Demo vor dem Reichstag sah ich eine Frau, auf deren Transparent folgende Aussage stand: „Mit der EM werden wir abgelenkt, mit dem ESM werden wir abgezockt.“

Weiterhin eignet sich ein solches Turnier hervorragend dafür, die Anliegen der politisch-medialen Klasse auch dem politisch weniger interessierten Teil der Bürger nahe zu bringen, also vor allem politisch korrekte Anliegen: den Kampf gegen die gigantische Gefahr der „Homophobie“ oder des „Rechtsextremismus“,sowie die Ansicht, wie toll „Multikulti“ funktioniert – bis auf die paar Leichen („Einzelfälle“). Schließlich erzeugt der Gedanke an sportlichen Wettkampf im Gegensatz zur Politik positive Assoziationen, der Bürger macht also nicht von vornherein „zu“. In sogenannten „freiheitlichen“ Gesellschaften gilt solcher Missbrauch des Sports jedoch bei manchen als ungehörig. Er gilt primär als Kennzeichen für totalitäre Staaten, die so etwas nötig haben, weil sonst das System zusammenbrechen würde. Nachdem sich nun die Eurokrise dramatisch zuspitzt, erinnere ich mich aber an keine EM oder WM – und ich schaue mir seit der WM 1998 die Spiele der Nationalmannschaft an –, die dermaßen politisiert war. Da ist der Werbespot nach jedem Spiel, bei dem sich Menschen verschiedener Hautfarben ein Trikot ausziehen und man am Schluss auf Englisch das Wort „Respect“ liest. Da sind die vielen Hinweise von Kommentatoren auf „homophobe“ oder „rassistische“ Vorfälle, oder was man dafür hält. Und da ist natürlich das immer wieder neue Ins-Bewusstsein-Rufen, was andere Länder wie etwa die Ukraine für ein diktatorischer Saustall seien, und wie viel demokratischer und menschlicher es doch da bei uns zugehe, weshalb doch mal lieber alle die Klappe hielten.

Und da ist natürlich das allgemeine Feiern der EM als großes Multikultifest. Der„Tagesspiegel“ schreibt auf seine Facebook-Seite am 14. Juni nach dem deutschen Sieg über die Niederlande, über eine Fotostrecke mit Fußballfans: „Jubel mit und ohne Kopftuch“. Die Frage eines Lesers „Warum sind dem ‚Tagesspiegel‘ die Kopftücher so wichtig?“ wurde zwar 25-mal „gelikt“, aber eine wirkliche Antwort hat man darauf natürlich auch nicht. Auf jeden Fall wandte sich eine„Tagesspiegel“-Journalistin am Tag danach unter dem Titel „Werdet fahnenflüchtig“ gegen den „Nationaltaumel“ zur EM.

Gravierendstes Beispiel für die EM als Multikultifest: der Hype um den türkischstämmigen Nationalspieler Mesut Özil, der neulich von einem Kommentator als einer der weltweit besten Spieler auf seiner Position bezeichnet wurde. Bei dem Spiel gegen Dänemark sah ich von ihm zwar nur Gegurke, aber Bundestrainer Joachim„Jogi“ Löw ist trotzdem sicher: „Die große Explosion Özils kommt noch.“ Michael Paulwitz deutet in der „Jungen Freiheit“ gar an, dass es verwunderlich sei, dass er „trotz unauffälliger Leistung“ in der Startelf bleibe. Jedenfalls kann Özil, der beim Singen der Nationalhymne lieber Koranverse betet, sich der Sympathien der Obrigkeit sicher sein, die ihm einen „Integrations-Bambi“ – für was auch immer – verlieh. Die„Bild“-Zeitung warf sich besonders für ihn in die Bresche, indem sie ein paar Anti-Özil-Statements von unbekannten Twitterern zu einer Titelgeschichte (!) aufblies: „Rassisten hetzen gegen Özil“, heißt es da auf Seite eins. Inhalt der beklagten Twitter-Aussagen: „Özil ist garantiert kein Deutscher! Ein Stück Papier ändert nicht die Abstammung.“ Das ist alles. Es ist nicht meine Meinung, ich würde es aber nicht zur Titelgeschichte machen. In gespenstisch gleichlautenden Presseberichten tauchten in allen großen Medien immer wieder die Ausdrücke „Rassismus“ und „Hetze“ auf, was von keinem großen Medium hinterfragt wurde. Man darf die „Bild“-Redaktion aber auch nicht für so blöd halten, dass sie nicht um die Unverhältnismäßigkeit wüsste, und dass es nicht eine rein taktische Aktion von ihr gewesen wäre. Das sieht ja jetzt so aus, als bestünden die Einwanderer und speziell die türkischstämmigen Einwanderer in Deutschland ausschließlich aus Özils und würden grundlos andauernd von fiesen Rassisten schikaniert. So etwas aber auch. Michael Paulwitz meint sarkastisch:„Schlaft ruhig und ‚feiert‘ schön, mit der Integration ist alles in Butter, Multikulti ist super, Mutti hat den Euro gerettet, die Erde ist eine Scheibe, und alles wird gut.“

Nachdem Deutschland 2010 ein EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei gewann, eilte Kanzlerin Merkel zusammen mit Bundespräsident Wulff, dessen Tochter und Regierungssprecher Seibert in die Mannschaftskabine, bei der ein offizieller Fotograf des Bundespresseamtes festhielt, wie Merkel dem halbnackten Spieler Özil gratuliert. DFB-Präsident Theo Zwanziger war jedoch mit den „Abläufen“ nicht einverstanden. Auf der Internetseite von T-Online erfährt man: „Nicht gepasst hat dem 65-jährigen auch, dass Merkel mit einer ganzen Entourage in das Heiligtum der Nationalmannschaft eingedrungen war.“ Das Foto wurde mit Genehmigung von Löw und Manager Oliver Bierhoff in Medien veröffentlicht. Özil selbst sei die Aufnahme laut „Bild“-Zeitung „peinlich“gewesen. Zwanziger hatte laut „Sport-Bild“ intern gemahnt, dass sich der DFB nicht von der Politik instrumentalisieren lassen dürfe. Was natürlich Wunschdenken ist, angesichts all der DFB-Kampagnen gegen sogenannte „Homophobie“,„Rassismus“ und was es sonst noch so gibt.

Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, forderte vor der EM in Polen und der Ukraine, dass die deutsche Mannschaft eine Holocaust-Gedenkstätte in Auschwitz oder Babyn Jar besucht. Andernfalls wäre das ein „fatales Zeichen“. Ja, da stand Zwanzigers These auf dem Prüfstand, dass der DFB sich nicht politisch instrumentalisieren dürfe, zumal die Gedenkstätte etwa 600 Kilometer vom Mannschaftsquartier entfernt ist. Aber es gibt eben Autoritäten, die sind so stark – da muss man umdenken. Also schickte der DFB eine Delegation mit drei Spielern. Nach dem Testspiel gegen Israel wurde Löw vom ARD-Interviewer gefragt, wie „stolz“ ihn das mache, dass einige Spieler zur Gedenkstätte gehen, „die das freiwillig wollten“. Löw nimmt schnell seine Hand von den Nasenflügeln, guckt schnell betroffen und hochkonzentriert und stammelt irgendwas von „Absolut!“, und dass man zwar auch trainieren müsse, dass die Spieler aber „Interesse haben an diesen Dingen“. Ja, der Jogi. Bei ihm denkt man an einen großen, weichen, cremigen Jogi-urt. Wer möchte mit dem Jogi nicht mal im Teletubby-Land auf einer Hüpfburg springen? Der Jogi ist so etwas wie der Merkel des Fußballs, der passt auf, dass nichts schiefgeht. Der weiß eben genau wie Merkel, was „Realpolitik“ ist, aber im Herzen ist er ein ganz Harter. Jogi und Merkel, das ist wie Bischof und Minister, denn Fußball ist ja eine Art moderner Religionsnachfolger, und wie sang einst Reinhard Mey: „Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: ,Halt du sie dumm, ich halt sie arm.‘“ Ersteres ist geschafft, für Zweiteres bitte noch etwas Geduld.

Links

Carsten Volkery, Spiegel online, 7. Juni 2006, „Durchregieren aus gesicherter Deckung“

Joachim Löw äußert sich über den Stolz für Spieler, die die Holocaust-Gedenkstätte in Auschwitz besuchten

 

 

 

http://ef-magazin.de/2012/06/22/3573-fussball-em-brot-und-spiele-fuer-korrektheit-und-esm

So sollte es sein! – Stumm bei der Hymne – Ljajic fliegt aus serbischer Nationalmannschaft

Ljajic (l.) im Spiel gegen Spanien: Aus persönlichen Gründen die Hymne nicht gesungen

 

 

Er gilt als eines der größten Talente Serbiens – doch in der Nationalmannschaft ist für Adem Ljajic kein Platz. Der Grund: Vor einem Testspiel sang er die Nationalhymne nicht mit, sein Trainer schmiss ihn aus dem Kader. Vor kurzem war Ljajic bereits mit seinem Vereinscoach bei Florenz aneinander geraten. 

Hamburg – Das Schweigen bei der Nationalhymne hat Mittelfeldspieler Adem Ljajic seinen Platz in der serbischen Nationalmannschaft gekostet. Der neue Trainer Sinisa Mihajlovic habe den 20-Jährigen aus dem Team gestrichen, weil dieser am Samstag vor dem 0:2 gegen Spanien die Hymne nicht mitgesungen habe, teilte der serbische Verband am Montag mit.

Nach der Amtsübernahme vor einer Woche hatte Mihajlovic seine Spieler einen Verhaltenskodex unterschreiben lassen, der das Singen zur Pflicht macht. Ljajic betonte, dass er auch in Zukunft aus „persönlichen Gründen“ bei der Hymne schweigen würde.

 

Bereits Anfang des Monats hatte Ljajic, der bereits mit 18 Jahren in der Nationalmannschaft debütiert hatte, für Schlagzeilen gesorgt. Beim Ligaspiel der Serie A mit Florenz gegen Novara Calcio (2:2) war sein Vereinscoach Delio Rossi auf Ljajic losgegangen und hatte auf den Profi eingeprügelt. Rossi hatte Ljajic in der 32. Minute ausgewechselt und den Serben nach einem heftigen Wortgefecht mehrmals geschlagen, nachdem er von diesem beschimpft und beleidigt worden war. Der Trainer wurde entlassen und für drei Monate gesperrt.

luk/dpa/sid