Julia Klöckner im Nestlé-Shitstorm

 

Julia Klöckner macht ein absurdes Werbevideo für
Nestlé – den sympathischen Konzern, der weltweit
Wasserrechte kauft und den Menschen dann ihr
eigenes Grundwasser in Flaschen zurückvertickt.

Wenn Ärzte auf deiner Seite wären ..

 

Tatsächlich funktionieren Ärzte immer mehr als Büttel der Pharmaindustrie
und scheren sich ausschließlich um ihren Geldbeutel, der sich umso schneller
füllt, je mehr sie Dir eine „chronische Krankheit“ einreden und Dich
entsprechend medikamentieren können.

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Nestle : Kein Recht auf Wasser

NestléPeter Brabeck-Letmathe ist Präsident des Nestlé-Verwaltungsrates. Und wenn
mich meine alten Mediziner-Augen nicht täuschen, konsumiert er evtl. Dinge,
die das Bewusstsein vermutlich nicht in die richtige Richtung erweitern.

Sehen Sie in seine Augen und hören Sie ihm zu. Falls Sie nicht wissen,
was „En-dschi-ous“ sind – gemeint sind NGOs, also „Nicht-Regierungs-
Organisationen“ wie etwa Greenpeace, der World Life Fund etc.

Menschen haben, das lässt der Nestlé-Mann wissen, kein Recht auf Wasser.

Ein Recht auf Wasser anzunehmen, hält er für eine „extreme Position“.

Herr Brabeck-Letmathe, ich würde Sie höchstpersönlich gerne einmal für
zwei Tage von diesem Recht abschneiden. Danach würden sie das mit dem
Recht auf Wasser sicher noch einmal überdacht und sich auf die Seite
der gut sieben Milliarden Extremisten auf diesem Globus geschlagen haben.

Was muss man genommen haben, wie krank muss man sein, um so etwas überhaupt
denken und auch noch vor laufender Kamera von sich geben zu können ?

Und wie weit neben der Spur muss ein Weltunternehmen wie Nestlé
sein, um solch einen Menschen auf seinem Posten zu belassen ?

Ganz einfach: Man fühlt sich gar nicht neben, sondern in der Spur.

Nestlé schiebt irgendwelchen afrikanischen Stammesfürsten ein
paar Millionen Dollar in die Tasche und bekommt dafür das Recht,
sich an die größten Wasserquellen zu setzen, das Wasser dort in
Flaschen abzufüllen und dann zu verkaufen.

Da sprudeln die Gewinne. Und weil es nicht genug Profit abwirft, einfach Wasser
zu verkaufen, machte Nestlé aus Wasser ein Lifestyle-Produkt, das auf die obere
Kaufkraftklasse und den breiten Mittelstand abzielt und schluckte nach einigem
Gerangel die Marken Vittel, Perrier und San Pellegrino.

Da es aber nicht überall Quellrechte zu kaufen gibt, zieht Nestlé seit
1997 gereinigtes Grundwasser in Flaschen und vermarktet es unter dem
schönen Namen „Pure Life“.

Schade für die Damen und Herren im schweizerischen Vevey,
dass sich so etwas nicht auch mit Luft machen lässt.

Quelle : mmnews.de

Die Illusion der Vielfalt

illusi11Wir leben in einer scheinbar vielfältigen Welt, doch ist das wirklich so ?

Egal ob in den Medien, im Supermarkt oder in der Politik:

Überall spielt man uns Vielfalt vor.

In Wirklichkeit zieht nur je eine Handvoll Player die Fäden.

In Supermärkten sieht man die “Illusion der Auswahl” am besten.

Es gibt scheinbar Produkte im Überfluss, doch die Konzerne, die dahinter stehen, sind
immer die selben. Dies schrieb neulich auch der Focus. Die meisten Produkte im Supermarkt
gehören zu internationalen Großkonzernern wie Nestle, P&G oder Unilever. Wir können zwar
innerhalb des Sortiments auswählen, aber wir können nicht bestimmen, wer am Ende der
Wertschöpfungskette die Profite erntet.

Bei politischen Parteien ist es ähnlich. Beauftragte Journalisten bieten uns stets nur
eine handvoll Parteien zur Auswahl an. Vor Wahlen wird dann stets so getan, als gäbe
es eine thematische Auswahl. Am Ende setzt sich dann regelmäßig der Einheitsbrei durch.

Mit diesem Status-Quo können viele Menschen sehr gut leben,
weshalb er scheinbar selten in Frage gestellt wird.

Wieviele wichtige Zentralbanken bestimmen über unser Geld? Wie viele verschiedene soziale
Netzwerke nutzt man denn so im Schnitt? Facebook ist meiner Meinung nach genauso ein
“Oligarch” wie Gazprom. Wieviele große Stromkonzerne haben wir in Deutschland?

Es sind im Prinzip nur 4; aber die Lobbymacht ist unbeschreiblich.

Schaut euch die Medien an. Es gibt weltweit nur eine handvoll Nachrichtenagenturen.
Diese wenigen Institutionen betimmen was wichtig und was unwichtig ist.

Die meisten Massenmedien übernehmen die Meldungen im vorgegebenen Wortlaut.
Auch sind immer nur eine handvoll Themen “aktuell”.

Oder kann mir jemand spontan 10 Seite-1-Themen nennen?
Es gibt immer nur 3 bis 7 Themen, über die gesprochen wird.

Der Kapitalismus hat einen Drang zur Zentralisierung. Wir werfen anderen Ländern
(Ukraine, Russland, China…) oft vor, dass es sich um Oligarchien handle.

Sind wir denn keine Oligarchie? In der Planwirtschaft gab es nur wenige
Anbieter. Heute haben wir auch nur wenige Anbieter, aber mehr Produkte.

Wo ist der grundlegende Unterschied? Kapitalismus und Sozialismus sind
zwei Seiten der gleichen Medaille. Beide Systeme enden in der Tyrannei.

Ein besserer Weg wäre die Freiheit, aber das wollen die Menschen
immer erst dann, wenn sie frieren, hungrig sind oder bluten.

Den meisten Menschen ist Freiheit lästig, denn da
muss man Entscheidungen fällen und Verantwortung tragen.

Quelle : Jenny´s Blog

Monsanto Demo am 24. Mai 2014 in Freiburg

Am 24. Mai versammeln sich Aktivisten weltweit, um gemeinsam gegen den
Großkonzern Monsanto, gegen Bayer, Nestle, und viele anderen zu protestieren.

Wir demonstrieren gegen gentechnisch veränderte Nahrungsmittel, gegen
das Patentrecht von Monsanto u.a., dass so viele Bauern (nicht nur in
den Entwicklungsländern) in den Ruin treibt, gegen das weltweite
Bienensterben, für Artenvielfalt u.v.m.

Milchzubereitung im Jahre 2014

nestle-babynesNestlé BabyNes – Eine Kapselmaschine für Babys und Kleinkinder

Mit Nestlé BabyNes kommt nun bald eine Kapselmaschine für die Kleinsten
auf den Markt: Eine Maschine, die auf Knopfdruck Muttermilchersatz
liefern soll – ohne Klümpchen und bereits perfekt temperiert.

miBaby hat diese Innovation für Euch unter die Lupe genommen.

Anmerkung :

OK , wenn das Produkt dann auch noch reissenden Absatz
findet ,ist der Welt einfach nicht mehr zu helfen. ! 😦

Mehr Informationen findet Ihr hier : www.mibaby.de

Müll hat einen Namen: Nespresso

„Das ist unser Model Latissima in der Farbe Mysterious Black.
Mit abnehmbaren Milchbehälter, 1,2l Wassertank und verstellbarer Auffangschale
für Latte Macchiato Gläser!“ Jetzt bin ich doch in ein Verkaufsgespräch geraten.
Vor mir steht ein adretter Anzugträger mit öligem Haar und einem siegesgewissen Lächeln.
Eigentlich wollte ich mir den Laden ja nur angucken. Ich bin nämlich zufällig an einem
Nespresso Laden vorbeigekommen. Nespresso. Das ist der Kaffee, den auch George Clooney
schlürft. Habe ich „Laden“ gesagt? Entschuldigung, Nespresso Boutique!

Ich möchte fast sagen Nespresso Tempel. Die Räumlichkeiten hier gleichen eher einem
Juweliergeschäft. Wohin man schaut: Tropenholz, Edelmetall und Palmen. Es gibt sogar
zwei Mitarbeiterinnen, die dem Kunden die Tür aufhalten. Offensichtlich wandert hier
stündlich Kaffee im Wert von mehreren Millionen über die Ladentheke. Überall stapeln
sich die metallisch glänzenden Nespressokapseln wie Goldbarren in Fort Knox, Wahnsinn!

Es ist Montag um 10 Uhr früh, und es ist alles gerammelt voll. Moment,
ich bin ja der einzige Kunde!? Der Rest ist Personal… Acht Angestellte verteilt
auf vier Kassen. Drei an der Nespresso Café-Bar. Zwei vor dem Nespresso Club Room.
Zwei in dem Nespresso Club Room. Und acht Personen an der Nespresso Discovery Wall.
Geil, oder? Discovery Wall – genau da stehe ich.
Denn da ist ein Regal mit Kaffeemaschinen.

Aber hier wird ja nicht irgendein Kaffee verkauft. Hier steht die Luxusflotte der
weltweit operierenden koffeinhaltigen Heißgetränke. Hier wird Kaffee nicht verkauft,
sondern in Form des modernsten Designs angebetet.

Die ganze Aufmachung hat etwas Sakrales. Haben Sie gewusst, dass man Mitglied
beim Nespresso Club sein muss, bevor man den Kaffee über das Internet bestellen darf?
Vielleicht muss ich mir Nespresso eher als eine Art Religionsgemeinschaft vorstellen?
Wie Scientology? Wo man sich in der Hierarchie langsam hoch trinken muss:
Vom einfachen Kaffee-Adepten über den Hüter des heiligen Zuckerlöffels
bis ihn zum Hohepriester der Entkoffeinierung.

Der Verkäufer rezitiert die Angebots-Palette in Form einer italienischen Arie:
„Wir haben drei Lungo-Sorten: Fortissio Lungo, Vivalto lungo und Finezzo Lungo.
Und zehn 10 Espressi: Arpeggio, Roma, Livanto, Capriccio, Volluto, Cosi, Indriya,
Rosabaya, Dulsao und Ristretto.“ Ich stutzte: „Was der Kaffee heißt Rosetto?
Das klingt aber nicht so lecker!“ Der Mann verbessert mich geduldig. „Ristretto!

Einer der beliebtesten Grands Crus“. Er sagt lässig Grands Crus wie ein Sommelier,
der Jahrzehnte in Bordeaux gekellnert hat. Ich antworte: „Super, haben Sie auch einen
schönen Schonkaffee Spätlese aus dem Rheingau? Oder ein 1974er Mokka de Pomerol?“
Ich schaue in sein ausdruckloses Gesicht, diesen Witz hat er nicht verstanden.

Nestlé kam als erster auf die Idee mit dem portionierten Kaffee – in den Achtzigern.
Da war aber die Zeit noch nicht reif, es regierten die Ökos. Wenn da ein Schweizer
Großkonzern einen Laden mit Teakholz-Theke in Deutschland aufgemacht hätte,
wäre er von Umweltaktivisten in die Luft gesprengt worden.

Heute ist das Geschäft mit den Kapseln ein Milliardengeschäft.
Klar, portionierter Kaffee passt super in unseren modernen Lifestyle:

Der kurze Coffee-Shot für den trendigen Großstadt-Single zwischen Business Meeting
und After-Work-Party. Nespresso hat den Kaffee aus dem Joch des Kaffeekränzchens befreit,
wo er eingekerkert in Rosenthal-Tassen auf Spitzendeckchen unter dem Gekeife von
Krampfadern geplagten alten Schachteln ein kümmerliches Dasein fristete.
Ich frage den Verkäufer, was so eine Stange mit Kapseln kostet.
„10 Kapseln ungefähr 3,50 Euro!“

Ich überschlage im Kopf: Das heißt also 35 Cent pro Stück.
Bei circa 6 Gramm Kaffee pro Kapsel. Das sind… Ich rufe begeistert aus:
„Krass, das sind ja nur 60 Euro pro Kilo Kaffee!“
Er strahlt mich an. Ironie versteht er auch nicht.

Den gesamten Artikel findet Ihr hier : Futterblog