NoLegida Gegendemonstranten, geführt von Marcel Nowicki, Jürgen Kasek (B90/Grüne),
Martin Neuhof, Juliane Nagel (Die Linke), Marco Böhme (Die Linke) und Monika Lazar
B90/Grüne), werfen auf friedliche LEGIDA Demonstranten mit faustgroßen Pflastensteinen.
Hier wird der Tot von Menschen billigend in Kauf genommen.
Ihr seid eine Schande für Leipzig, Sachsen und ganz Deutschland.
Vorlesung in Leipzig: Aufforderung zur Gegendemonstration Foto: dpa
Die geplante Pegida-Demonstration in Leipzig ruft nun auch Stadtverwaltung
und Universität auf den Plan. In einer E-Mail, die der JUNGEN FREIHEIT
vorliegt, fordert das Rektorat der Universität Leipzig dazu auf,
an Gegendemonstrationen teilzunehmen.
Konkret heißt es in dem Schreiben: „Alle Rektoratsmitglieder nehmen an
den Gegenkundgebungen teil; selbiges erwarten wir sehr gerne von Ihnen.
Die Lehrveranstaltungen sollen am 12.01.2015 ab 15.00 Uhr in den offen
Raum der Stadt verlegt werden, um so unseren Studierenden die Teilhabe
und Teilnahme an den ‘Lehrstunden für Demokratie und Vielfalt’ zu ermöglichen.“
Zudem solle der Aufruf, an allen universitären Einrichtungen weiterverteilt werden.
Steuergelder: Busse für Gegendemonstranten
Auch die sächsische Stadt Grimma rief ihre Bürger zu Gegenprotesten auf.
Hier organisiert der Bürgermeister Matthias Berger (parteilos) auch zwei
Busse, um Gegendemonstranten nach Leipzig zu fahren. „Die Busse werden
von der Stadt gestellt“, bestätigte eine Sprecherin gegenüber der
JUNGEN FREIHEIT. Die Kosten dafür trägt der Steuerzahler.
Insgesamt sind sieben Kundgebungen gegen die Pegida-Demonstration in Leipzig
angemeldet. Aufgerufen dazu hatten neben Universität und Stadtverwaltung auch
SPD, Grüne, Linkspartei, Gewerkschaften sowie linksextreme Gruppierungen.
Eine Anordnung der Versammlungsbehörde, wonach die Pegida-Teilnehmer
keine Mohammed-Karikaturen zeigen dürfen, hob die Stadt dagegen mittlerweile auf.
Pegida distanziert sich von Dittmer
Unterdessen wurde bekannt, daß der Düsseldorfer Oberbürgermeister
Thomas Geisel (SPD) nicht zu Anti-Pegida Demonstrationen aufrufen darf.
Einen entsprechenden Text mußte die Düsseldorfer Stadtverwaltung deswegen
laut einem Urteil des Verwaltungsgerichtes von der Internetseite nehmen.
Dieser sei mit der Neutralität des Amtes nicht
zu vereinbaren, entschieden die Richter.
Bereits in der Vorwoche hatten sich die Pegida-Organisatoren in Dresden von
dem Ableger in Düsseldorf distanziert. „Wie bereits bekannt gegeben, haben
wir uns von Melanie Dittmer sowohl als Pressesprecherin, als auch innerhalb
der Organisation von Pegida, getrennt.
Dieses passierte nach klarer Absprache mit der Organisation in Dresden.
Pegida lehnt eine weitere Zusammenarbeit mit
Melanie Dittmer ab“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Dittmer wird vorgeworfen, eine unklare Haltung zum Holocaust zu vertreten.
Zudem habe sie ein Pegida-Banner kritisiert, auf dem neben islamistischen
und linksextremen Symbolen auch ein Hakenkreuz in einen Mülleimer geworfen wird.
Blockadetraining gegen LEGIDA ist strafbar nach §240 StGB und weitere Lügen