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Rammstein – Deutschland: Historische Analyse + Meinung
Die Band Rammstein sorgte diese Woche mit ihrem Musikvideo
zur Single „Deutschland“ für einen Aufschrei.
Das Video sei „Leichenschändung“ und generiere Klicks
auf dem Rücken der Opfer von Naziverbrechen, hieß es.
Aber: Stimmt das wirklich?
Rammstein – Deutschland (Official Video)
Rammstein – Deutschland ..
.. zum Nachdenken ! 😉
Ein paar Anmerkungen zum CIA Folterreport ..
.. und was die Mainstream Medien verschweigen
1.)
Daß Obama ALLE bei einem Drohnenmord getöteten Menschen PAUSCHAL als „Militanten“
(also NICHT Kollateralschäden) klassifiziert,solange nicht jemand eindeutig BEWEIST,
daß es Zivilisten waren. Da sich in diese Gebiete aufgrund des Drohnenterrors kein
Mensch/Reporter traut, sind also fast alle Opfer nur „Militanten“. Ekelhaft.
2.)
Daß Obama auch eigene Staatsbürger, dabei auch Minderjährige auf seine Todeslisten
setzt. Diese in alter Imperator-Nero-Manier auch persönlich abnickt, indem er den
Daumen senkt oder hebt, und diese Opfer dann ohne jedes Gerichtsverfahren, ja ohne
jede Anklage umbringen läßt.
3.)
Daß die USA bei ihren Drohnenschlägen Double-Taps ausführt. Das ist in guter alter
Terroristen-Manier ein Drohnenmord, bei dem erstmal eine Rakete in eine Gruppe
gefeuert wird, um Menschen umzubringen.
Wenn sich dann eine weitaus größere Gruppe von Ersthelfern, Ärzten, Schaulustingen,
Kindern und Helfern versammelt hat, wird eine zweite Rakete hereingeschossen, um
die Opfer zu maximieren. Soviel zu dem Märchen daß die USA versuchen,
„Kollateralschäden“ zu minimieren.
4.)
Anscheinend wissen die Leute ebenfalls nicht, daß die allermeisten Drohnenmorde
sogenannte SIGNATURE STRIKES sind, also auf einem Verhaltensmuster des dann Ermordeten
basieren, ohne daß man sonst noch IRGENDWAS über diese Person weiß. Weder den Namen,
noch den Beruf, noch sonstwas. Nachts den LkW beladen? Umzug? Bauer auf Nachtaussaat?
Party? Egal, die Hellfire-Rakete kommt trotzdem.
5.)
Daß die US-Drohnenmörder auch den 16-jährigen Sohn von Awlaki ermordeten, zusammen
mit anderen Jugendlichen. (Dieses minderjährige Opfer war übrigens auch US-Bürger).
Seinen Vater hatten sie schon genauso ermordet, aufgrund seiner Ansichten und dem
was er sagte, nicht irgendwelcher Taten. Aber der Clou ist, daß die US-Mörder als
Begründung für die Ermordung seines 16-jährigen Sohnes ein paar Wochen später angaben:
„Er hätte eben einen anderen Vater haben sollen“.
6.)
Daß der BND Handy-Daten in die USA schickt, die zur
Auswahl von Folter- und Drohnenopfern benutzt werden.
7.)
Daß alle Drohnenmorde mit Daten-Weiterleitung über
Rammstein in Deutschland durchgeführt werden.
8.)
Daß unsere Regierung CXUSPD (und auch damals Grüne) die Folter
und die Morde ermöglicht haben, und auch jetzt noch decken.
Torture – The Guantanamo Guidebook
Montagsdemo Leipzig : Ein Franzose spricht über die Besatzung !
Rund 25.000 britische und 68.000 amerikanische Soldaten sind noch auf deutschem Boden
stationiert, an 72 Orten, mit 159 Abrams Panzern, 173 Panzern M2, 18 Raketenwerfern
und über 100 Atombomben. Das sind mehr als einem freundlichen Austausch im Rahmen einer
Zusammenarbeit entspricht, dieser Umfang entspricht einer vollen Besatzungsstärke wie
im Irak, zumal deutsche Politiker diese Einrichtungen nicht einmal inspizieren dürfen.
Das Recht zur Stationierung und ihre absolute Bewegungsfreiheit haben sich die
alliierten Streitkräfte im Rahmen der deutschen Wiedervereinigung heimlich verlängert.
Und nach § 120 des Grundgesetzes übernimmt Deutschland die Besatzungskosten.
Die alliierten Soldaten kosten Deutschland etwa 6,9 Mrd $ jährlich, von denen 1,2 Mrd $
durch die Übernahme von Stationierungskosten getragen werden, und 5,7 Mrd $ wurden
2000 als „foreign development assistance“ gezahlt.
Während Japan nur 78% der Kosten der der dort stationierten amerikanischen Soldaten
übernehmen muss,ist für Deutschland im Artikel 120 des Grundgesetzes festgelegt,
dass Deutschland die Aufwendungen für die Besatzungskosten voll trägt.
Dem kommt Deutschland auch voll nach. In Grafenwöhr wurde 2005 der Neubau eines
Truppenübungsplatz für 3.400 amerikanische Soldaten begonnen, wobei allein die
militärische Infrastruktur 650 Mio € kostete.
Die Militärflughäfen Spangdahlem (Eifel) und Ramstein (Pfalz) wurde 2005 für die
Nutzung durch die US Air Force für 400 Mio € ausgebaut, weil die Basis am Flughafen
Frankfurt Main nicht mehr als Haupt-Tor für den Einsatz in Europa ausreichte.
Und nach Aussagen des sächsischen Innenministeriums dient der für 350 Mio €
ausgebaute Großflughafen Leipzig nicht nur der DHL der deutschen Post, sondern
vor allem der NATO als internationales Drehkreuz.
Die DHL hat in diesem Rahmen Versorgungsflüge in den Irak und nach Afghanistan
übernommen,und seit 2008 fliegen täglich durchschnittlich 1.500 US-Soldaten von
Leipzig zu ihren Einsätzen ab. Zudem will Deutschland in Leipzig für die NATO-
Response Force bis zum Jahr 2012 sechs Antonow-Transportflugzeuge anschaffen und
stationieren, von denen jedes 120 Tonnen Kriegsgerät weltweit zu einem beliebigen
Einsatzort bringen kann.
Die Kosten dafür wurden mit 7,2 Mrd € beziffert. Die eigenen Streitkräfte kosten
Deutschland dabei „nur“ 31,5 Mrd € jährlich. zusammen mit den Kosten für die in
Deutschland stationierten US-Soldaten hat Deutschland damit fast ebenso hohe
Militärausgaben wie Russland mit 35,4 Mrd €.
Mit Blick auf die angrenzenden Länder ist heute eigentlich jede Sorge unberechtigt,
Deutschland könnte von einem Nachbarn angegriffen werden, und auch das Feindbild
Terrorismus und die Verfolgung von Taliban in den Wüsten Afghanistan taugen kaum dazu,
die ausgegebenen Milliarden für Kriegsschiffe, U-Boote und hunderte von Panzern zu rechtfertigen.
Rammstein – Amerika
Bundeswehr bereitet sich gründlich für Kämpfe in der Zivilisation vor
Gestern Abend berichteten mehrere Medien über den neuesten Coup der Bundeswehr: In Sachsen-Anhalt wird für knapp 100 Millionen Euro eine ganze Kleinstadt gebaut. Diese soll als Übungsplatz für die Bundeswehr dienen. Warum bereitet sich die Bundeswehr so gründlich auf Häuserkämpfe vor?
Deutschlandradio, Spiegel-Online und der Mitteldeutsche Rundfunk berichteten in dieser Nachricht fast im Gleichklang über den Bau eines Übungsplatzes, auf dem Soldaten den Kampfeinsatz in zivilen Ortschaften trainieren können. Mehr als 500 Gebäude werden enstehen. Nach Darstellung der Medien/der Bundeswehr gehören dazu Straßen, Kanalisation, ein 22 Meter breiter Fluss, eine Altstadt, eine Hochbausiedlung, ein Industriegebiet, ein U-Bahn-Tunnel und ein Elendsviertel. Dieses Übungsgebiet wird in diesem Ausmaß einmalig in Europa sein. Mit sechs Quadratkilometern wird das Gebiet dreimal so groß wie Monaco sein.
Das Projekt begründete der Leiter des Gefechtsübungszentrums, Dieter Sladeczek, damit, sich so besser auf Einsätze zum Beispiel in Afghanistan oder im Kosovo vorbereiten zu können:
“Sladeczek beschrieb als Beispiel einen Panzergrenadier, der durch die Straßen einer Stadt fahre: “Die Gefahr lauert in der Kanalisation, auf Häuserdächern, in Gebäuden. Attentäter verstecken sich in Menschenmengen. Darauf müssen die Soldaten vorbereitet sein, damit sie sich schützen und verteidigen können.”“
Zu den Kosten dafür bemerkt Deutschland-Radio kritisch, dass die Bundeswehr auf der anderen Seite Sparmaßnahmen umsetzt, in dem sie 32 Standorte schließt und 89 drastisch verkleinert werden. Aber es gibt noch eine viel wichtigere Frage: Warum investiert die Bundeswehr trotz der Sparmaßnahmen in dieses gigantische Projekt? Im Marketing würde man das beantworten mit “Alleinstellungsmerkmal”. Die Bundeswehr wird zukünftig als Spezialist für den zivilen Häuserkampf in Europa führend sein. Nur wirft das eine weitere Frage auf: Wird es noch mehr oder gar dauerhaft zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr kommen? Das wäre jedenfalls die logische Schlussfolgerung. Dass von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen soll, haben wir bereits vergessen, als 1990 amerikanische Kampfjets im pfälzischen Rammstein Richtung Irak starteten. Nun wird Rammstein sogat das Nato-Hauptquartier.
Bundespräsident Joachim Gauck hat uns auch schon auf die Finger geklopft und angemahnt, dass wir Deutsche uns zu lange um eine Auseinandersetzung zu den Auslandseinsätzen gedrückt hätten.
“Sie haben einen Anspruch darauf, dass wir uns bewusst machen, was ihnen abverlangt wird und welche Aufgaben wir von ihnen in der Zukunft erwarten.” Eine funktionierende Demokratie erfordere “Aufmerksamkeit, Mut und manchmal auch das Äußerste, was ein Mensch geben kann: das eigene Leben”. welt.de, 12.06.12
Die Aufgaben für die Zukunft? Auf diese Debatte, in wie weit Auslandseinsätze zukünftigt anerkannt und wie gerechtfertigt werden, bin ich gespannt. “Vom deutschen Boden darf nie wieder Krieg ausgehen.” Steht das nicht mehr im Grundgesetz?
Und ich erinnere mich an ein Gebot, das uns mitgegeben wurde: “Du sollst nicht töten!” Aber es gab auch eine Zeit davor: Fressen und gefressen werden! Also, wo sind wir?