Die Krim-Krise und die Rhetorik des Medienkartells

Die Krim-Krise und die Rhetorik des Medienkartells

Foto: Joel Saget / AFP

STIMME RUSSLANDS Wer sich über die Krim-Krise ein eigenes Bild machen will, der sollte nun selbst aktiv werden. Er sehe sich einmal das jüngst zurückliegende Weltgeschehen an: Wie entstanden die letzten Kriege im Irak oder in Libyen? Welche Rolle spielten die Medien dabei? Wer mitreden will, muss wissen, dass es in der jetzigen Phase zwischen Russland und dem Westen in erster Linie um Propaganda geht, um die gleichgeschaltete Rhetorik von Politikern und Journalisten. Und nicht etwa um so etwas wie Wahrheit. Aktuelles Beispiel: Die gestrige ZDF-Sendung von Maybrit Illner.

Das Thema der Sendung versetzte den Zuschauer gleich zu Beginn in Unruhe: „Putins Alleingang – Droht jetzt Krieg in Europa?“ Die quotenfördernde Schlagzeile verdeutlichte die Richtung: Böser Russe, guter Westen. Dann verkündete Illner besorgt: „In Europa wächst die Angst vor einem Krieg!“ Schon ein Funke in der Ukraine könne ausreichen, und in Europa wäre dann nichts mehr, wie es gewesen sei. Mit dem kurzen zackigen Eingangsmonolog wurde die Denkrichtung für Millionen Zuschauer klar vorgegeben: Der Russe will Krieg!

Für eine Analyse ist es wichtig, die Regeln einer TV-Talk-Sendung genauer zu kennen. Der Journalist lernt als erstes, dass jeder Politikergast zumeist genau jene Antworten zu geben pflegt, die er geben will! Egal, welche Frage man ihm auch stellt. Das ist Rhetorik, denn deren Aufgabe lautet, den Zuhörer oder Wähler von einer Aussage zu überzeugen oder ihn zu einer bestimmten Handlung zu bewegen. Durch zahlreiche Seminare und Kurse werden unsere Volksvertreter regelmäßig darauf geeicht, alle öffentlichen Gelegenheiten zu nutzen, um ihre politischen Botschaften loswerden, die zuvor meist mit den obersten Parteigremien entwickelt und abgestimmt werden. Weswegen viele Zuschauer übrigens die immer gleiche Leier kaum noch hören können.

Daneben weiß aber auch jeder Journalist, dass er selbst viel zu manipulieren vermag: Zum Beispiel durch ständige Wiederholungen einer vermeintlichen Tatsache, ob diese zutrifft oder nicht, und die er damit als neue „Wahrheit“ installiert. Gerade so, wie Maybrit Illner gestern Abend im ZDF es tat, als sie Russland vor Millionen Zuschauern einen „Alleingang“ unterstellte, während der Westen nahtlos Sanktionen aneinandersetzte und Russland aus G8 entfernte. Auch diese Parolen werden zuvor festgelegt, meist in Redaktionskonferenzen oder im direkten Austausch mit der Chefredaktion. Letztere achtet streng darauf, dass die politische Richtung des Hauses eingehalten wird, nach welcher grundsätzlich agiert wird. Es ist kein Geheimnis, dass die öffentlich-rechtlichen Sender auf regierungs-und EU-freundlicher Ebene zu Hause sind, zahlreiche Eklats der Vergangenheit zeugen davon. Große Freiheiten individueller Entscheidungen bleiben den Machern der TV-Shows also meist nicht- und damit auch nicht dem Moderator, selbst, wenn diese es wollten.

Es sind gewaltige Kräfte, die da auf die öffentliche Meinungsbildung der Bürger wirken. Und viele Menschen sind zunehmend verwirrt, denn das Interessengeflecht ist nahezu undurchschaubar für sie geworden. Sie folgen immer noch eher ihrer Empfindung, wenn sie im aktuellen Fall der Krimkrise fragen: Hatten sich nicht die Bürger der Krim selbst mit überwältigender Mehrheit für einen Anschluss an Russland entschieden? Wer kann es dem russischen Präsidenten verdenken, dass er dieses auch geopolitisch wichtige und historisch bedeutsame Gebiet nun wieder einfügt in das große gemeinsame Land? Hatten es die Deutschen mit der Wiedervereinigung 1989 nicht genau so gemacht? Warum verhängt der Westen jetzt Sanktionen gegen Russland? Und vor allem: Warum erwartet der Westen weitere „gefährliche Schritte des Aggressors“, wie den Einmarsch in die Ost-Ukraine, während dieser selbst stets diesen Schritt ausschließt?

Vernünftige Antworten erhält der besorgte Bürger, der schon den Krieg vor der Haustür wähnt, nicht. In nahezu allen Stellungnahmen von Politikern und Medien geht es jetzt immer wieder um diese eine Unterstellung, ohne wirkliche Gründe. Vielleicht so lange, bis jeder es auch glaubt, dass Russland in die Ost-Ukraine will?

Mit dieser gleichgeschalteten Verleumdungspolitik ist in zurückliegenden Zeiten schon viel Leid entfacht worden. Nun werden nicht nur einzelne Personen der Zeitgeschichte, wenn sie durch unbequeme Meinungen selbst zum politischen Thema werden, auf diese Weise öffentlich diskreditiert, indem man ihnen einfach üble Gesinnungen oder Haltungen unterstellt, die z.B. „rechts“ sind, oder „homophob“, oder „europhob“ usw. Hier sind der Phantasie des Medienkartells übrigens keine Grenzen gesetzt: Schon blonde Haare, blaue Augen und die Nennung des Begriffs „Autobahn“ reichen manchmal aus, um dem Opfer in öffentlicher Breite Dummheit und Hitlernähe zu unterstellen. Wenn derartige Verurteilungen nur häufig genug wiederholt werden, so verfehlen sie nur selten das Ziel: Sie gelangen irgendwann in das öffentliche Bewusstsein der Menschen als eine „Tatsache“. Frei nach dem Motto: Wenn alle es behaupten, muss wohl auch etwas dran sein, oder?

Doch nicht nur Einzelpersonen sind betroffen, sondern der Schaden dieser brisanten Medienrhetorik hat weitaus gewaltigere Ausmaße: Wie gefährlich der Mechanismus für die ganze Welt geworden ist, zeigt die unumstößliche Tatsache, dass auf diese Weise die meisten Kriege entfacht werden. Hier liegen die Interessensgründe meist ganz woanders: In der Gier nach Rohstoffen und Ressourcen, die die kriegsgeschädigten Länder haufenweise besitzen. Man erinnere sich nur an die Warnung der USA und Europas Anfang 2000, der Irak besitze Massenvernichtungswaffen. Was das Land in Hülle und Fülle besitzt, ist Erdöl! Doch plötzlich berichteten die Medien auf nahezu der ganzen Welt darüber, der „Diktator“ Saddam Hussein wolle dem Westen mit einsatzfähigen B-und C-Waffen an den Kragen. Man entfachte einen Krieg, schließlich ermordete man Saddam und zerstörte sein Land, das bis heute in Schutt und Asche liegt: Das Erdöl wird jetzt von westlichen Firmen gefördert. Als 2003 der frühere US-Außenminister Powell vor dem UN-Sicherheitsrat diesen „Fehler“ bedauerte, weil sich herausgestellt hatte, dass der Irak eben keine Massenvernichtungswaffen besaß, war es zu spät: Weit über eine Million Menschen hatten den Tod gefunden.

Auch dem Iran werden vom Westen Atomwaffen-Unterstellungen gemacht, weswegen ständig über einen möglichen Kriegsbeginn im Nahen Osten spekuliert wird. Das Säbelrasseln findet seit Jahren statt, zu Recht spricht man hier von einem gefährlichen Pulverfass. Und auch der Libyenkrieg: Was wurde Muammar al Gaddafi eigentlich vorgeworfen? Ein gefährlicher Diktator sei er gewesen, hieß es auf einmal, als „Revolutionsführer“ habe er seine blutigen Regierungsgeschäfte zulasten der Bevölkerung geführt. Libyen hat Erdöl! Welches nach Gaddafis Hinrichtung unter westlichen Staaten aufgeteilt wurde.

Warum also erwartet der Westen ein weiteres Einschreiten Russlands, z.B. in die Ost-Ukraine, während Präsident Putin dies die ganze Zeit klar ablehnt? Gilt das Wort des Präsidenten nicht mehr? Oder steckt etwa der Vorsatz zum Missverständnis hinter dieser gleichgeschalteten Befürchtung westlicher Politiker und Medien, um den Gas-und Rohstoff- Giganten zu provozieren? Bislang lieferte Wladimir Putin jedenfalls keinen ersichtlichen Grund für diese Annahme. Der russische Botschafter Wladimir Grinin, der gestern u.a. neben Hans Dietrich Genscher und Martin Schulz bei Maybrit Illner saß, stellte ebenfalls noch einmal klar, dass man „gewiss eine Lösung zur weiteren Eskalation des Konfliktes finden“ werde, wenn man nur die Rhetorik des Konflikts dämpfe. Ausdrücklich sagte der Mann, dass Russland „keine weiteren Interventionen geplant“ habe.

Man kann nur hoffen, dass jede neue Provokation vonseiten des Westens, zu dem wir nun einmal gehören, unterbleiben möge. Denn ansonsten könnte Maybrit Illner mit ihrer Äußerung leider recht behalten: „Schon ein Funke in der Ukraine kann ausreichen, und in Europa wäre dann nichts mehr so, wie es gewesen ist!“

 

 

http://german.ruvr.ru/2014_03_21/Die-Krim-Krise-und-die-Rhetorik-des-Medienkartells-0525/

Merkel will Präsident Putin stürzen

Die BRD-Kanzlerin wird in den Leserforen vieler BRD-Zeitungen gerne “Trulla” genannt, was vielleicht soviel wie “dralle Einfalt” bedeuten soll. In chinesischen Regierungsstellen nennt man sie verschmitzt “jongschong schanlang”und der von ihr mit Hilfe ihrer Lobbyfreunde abgesetzte italienische Regierungschef Silvio Berlusconi nannte sie gar “unappetitlicher Fettarsch”. Warum überhäuft man diese Frau mit so viel Respektlosigkeit?

Tatsache ist, sie hat von nichts eine Ahnung, spielt sich aber auf, als sei sie der Quell der Weisheit. Sie ist von kommunistischem Urgestein, brutal, eiskalt und menschenverachtend. Wer wie sie eifrig den Mauermord als FDJ-Chefpropagandistin befeuerte, steht abseitsjeglicher Moral und Anständigkeit.

Auf der anderen Seite besitzt sie alle Talente eines verschlagenen, grausamen, kommunistischen Apparatschiks, der den Wind der Veränderung instinktiv durch die Poren aufnimmt. Um so erstaunlicher, dass sie in letzter Zeit außerordentlich glücklos agiert.

Sie brach ihr Wort gegenüber den jüdischen Machtzentren, indem sie sich dem Vernichtungskrieg gegen Libyen verweigerte, was man ihr niemals mehr verzeihen wird. Sie stimmte am 18. Februar 2011 im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gegen das israelische Siedlungsprogramm, was eine Amalek-Verdammnis nach sich ziehen könnte. Über ihre Beweggründe können wir nur spekulieren. Es ist jedoch anzunehmen, dass sie von Russland und China unter Druck gesetzt wurde, denn die BRD ist von chinesischen Geldspritzen [1] und russischen Öl- und Gaslieferungen abhängig. Aber genau dafür wird sie von den jüdischen Machtzentren auch gehasst, denn aus deren Sicht hätte sich die BRD nie von Zions Feinden abhängig machen dürfen.

Aber dann hat sich die Weltlage wohl doch nicht so rasch verändert, dass die neuen Weltmächte eine völlig neue Weltpolitik diktieren könnten, wie Merkel vielleicht vermutete. Dieser Sachlage Rechnung tragend schwenkte Merkel wieder um und versucht seither im alten Lager den Platz der dienenden “Trulla” zurückzugewinnen.

So wie bei der Mafia in Ungnade gefalle Mitglieder sich durch selbstinterpretierte Mordaufträge und deren Erfüllung die Gunst des Mafia-Bosses zurückgewinnen wollen, so möchte Merkel mit außergewöhnlichen, vorauseilenden Erfüllungsleistungen die Gunst der Lobby zurückgewinnen.

In diesem Zusammenhang ernannte sie sich sozusagen selbst zum europäischen “Scharfrichter” über den Iran, indem sie einen Öleinfuhr-Boykott der Europäer durchsetzte. Das ist ungefähr so klug, als wenn ein Verhungernder eine Bäckerei boykottieren wollte, die ihm Brot anbietet. Darüber hinaus setzte sie durch, dass der Iran keinerlei technische Güter mehr in Europa kaufen kann.

Was hat Merkel mit diesen törichten Iran-Maßnahmen erreicht, mit denen sie der Lobby erneut zu gefallen versuchte? China lässt den Iran nicht fallen, will ihn sogar zum Preis eines Dritten Weltkriegs auch militärisch gegen USrael verteidigen. Und wie wirken die Wirtschaftssanktionen gegen den Iran? China erhöhte kürzlich die Importquoten von iranischem Gas und Öl und bezahlt nicht mehr in Dollar, sondern in Yuan/ Renminbi.

“Gegengeschäft: Iran wickelt Ölgeschäfte in chinesischer Währung ab. Um Umsatzeinbußen durch westliche Embargos auszugleichen, lässt sich die iranische Regierung einiges einfallen: Nach Discount-Preisen für asiatische Großabnehmer akzeptiert das Land nach einem Bericht der britischen Wirtschaftszeitung Financial Times bei Geschäften mit China nun auch den Renminbi als Zahlungsmittel.” [2]

Die Bezahlung in Renminbi ist nicht nur ein weiterer Schlag gegen die sich im Untergang befindende Dollar-Weltherrschaft, sondern auch das perfekte Instrument, die gegen den Iran verhängten Sanktionen zu umgehen. Mit der Bezahlung in chinesischer Währung für iranische Öl- und Gaslieferungen kauft der Iran über China die Technik, die ihm von der EU Dank Merkel verweigert wird.

“Bei dem Renminbi-Deal mit China soll es sich laut “FT” um ein klassisches Gegengeschäft handeln: Die eingenommenen Devisen fließen im Gegenzug für importierte Waren und Dienstleistungen zurück in die Volksrepublik.” [3]

Das ist nicht nur ein “klassisches Gegengeschäft”, sondern der klassische Knieschuss, den sich Merkel setzte.

Nachdem Merkel nunmehr mit ihren für Israel durchgesetzten Iransanktionen sozusagen auf einen chinesischen Eisberg gelaufen ist, versuchte sie sich mit Angriffen auf den zweitschlimmsten Lieblingsfeind Israels, den neugewählten russischen Präsidenten Wladimir Putin, zu profilieren. Sie quakte gleich nach der russischen Präsidentschaftswahl lauthals, die Wahl sei nicht korrekt gelaufen. Diese Anschuldigen lernte sie auswendig aus von Israel vorgegebenen Texten. Mehr noch, sie prahlt in der Öffentlichkeit ziemlich offen damit, Putin für Israel stürzen zu wollen.

“Die Kanzlerin ist nun entschlossen, Putin auf andere Weise unter Druck zu setzen … Sie will die Opposition stärken.”

Also jene Kräfte, die Putin absetzen wollen. [4]

Eine solch dreiste Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines immer noch im Weltmacht-Rang stehenden Landes kann nur dem Hirn einer Lobby-Verrückten mit “perversem Sendungsbewusstsein” entspringen. Die russische Antwort kam prompt. Präsident Putin sagte einen für Mai geplanten Termin mit dem neuen BRD-Präsidenten Joachim Gauck ab. Auf Bitte Gaucks, doch bitte einen Termin im Juni 2012 zu bekommen, kam aus dem Kreml eine erneute Absage.

“Jetzt ließ der Präsident mitteilen, dass er im Juni ebenfalls keine Zeit habe.” [5]

Die Demütigung der für die Lobby als politische Freudendame dienenden Merkel ging aber noch viel weiter. Das zweite Projekt Israels, den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zu stürzen, um den Iran damit ins Wanken zu bringen, wurde bislang nicht nur durch China vereitelt, sondern auch von Russland. Aber Merkel, die im Auftrag USraels mehrere Male im Kreml anrief, um Präsident Putin auf usraelische Linie im Fall Syrien zu bringen, erhielt von Putin noch nicht einmal eine Antwort:

“Vor einigen Wochen rief sie Putin an, um ihm klarzumachen, dass Russland mit seinem Verhalten in der Syrien-Krise den eigenen Interessen schade. Sie beschwor ihn, seine Haltung zu überdenken. Es passierte nichts.” [6]

Viel schlimmer noch: Russland stationiert nicht nur zusätzliche Seestreitkräfte im syrischen Hafen Tartus, sondern hielt darüber hinaus auch Seemanöver mit der iranischen Kriegsmarine dort ab. Und als ob diese Hiebe als Antwort auf Merkels anmaßenden Einmischungsversuche nicht genug wären, unterzeichneten Ende Mai 2012 Syrien und Russland ein Verhandlungsprotokoll über einen weitreichenden Wirtschaftspakt der beiden Staaten.

“Russland und Syrien haben in Moskau ein Abschlussprotokoll über die wirtschaftliche, wissenschaftliche und technische Zusammenarbeit der beiden Länder unterzeichnet. Sie haben darüber hinaus die Perspektiven zur Schaffung einer Freihandelszone zwischen der Zollunion (Weißrussland, Russland, Kasachstan) und Syrien erörtert. Mohammad al-Jleilati betonte, dass Damaskus gerne eine solche Vereinbarung unterzeichnen würde. ‘Für Syrien wird dies zu einem wirtschaftlichen Durchbruch führen’, sagte er zuversichtlich.” [7]

Eine Provokation gegenüber Merkel kurz vor Putins Besuch in Berlin, die man nur als Demütigung der BRD-Kanzlerin erklären kann.

Die Ergebnisse des Treffens zwischen Putin und Merkel am 1. und 2. Juni 2012 in Berlin werden in ihren Auswirkungen (ungeachtet der mit politischem Phrasen-Make-up verkleisterten öffentlichen Erklärungen) erst später spür- und sichtbar werden. Merkel macht sich selbst Mut und leiert das Mantra herunter, Russland sei eine abgetakelte Großmacht, die auf die BRD angewiesen sei:

“Aus deutscher Sicht hat die Führung in Moskau noch immer nicht verstanden, dass Russland keine Weltmacht mehr ist, sondern Europa als verlässlichen Partner braucht.” [8]

Das sieht Russland anders und antwortete auf die usraelischen gegen Russland gerichteten Raketenabwehrpläne mit eindeutiger Klarheit:

“Die Tatsache, dass der neue alte Präsident Wladimir Putin nicht nach Chicago [zum Nato-Gipfel] reist, gilt indes als kein gutes Zeichen, die Phase der vorübergehenden Annäherung hat ein jähes Ende gefunden. … Eine eigens anberaumte Konferenz in Moskau Anfang Mai machte schließlich klar, dass es jetzt Konfrontation statt Kooperation angesagt ist.” [9]

Merkel musste zum ersten Mal hinnehmen, dass auf ihre “entwaffnenden” Friedensbemühungen eine militärische Antwort aus Russland kam – nämlich eine Erstschlagsdrohung.

“Anfang Mai schreckte Generalstabschef Nikolai Makarow das Bündnis mit der Ankündigung auf, die Einrichtung des Abwehrsystems mit einem Erstschlag zu beantworten.” [10]

Das ist eine neue, veränderte militärische Lage, die von der “Trulla” provoziert wurde.

Bereits vor der von Präsident Putin demonstrativ abgesagten Teilnahme am Nato-Treffen in Chicago verweigerte er bereits seine Teilnahme am sogenannten G8-Gipfel in Camp David (Washington).

“Die Entscheidung Putins, nicht am G8-Gipfel in Camp David teilzunehmen, wurde nach dem russischen Wahlkampf getroffen. In seinen Wahlkampfreden befleißigte sich Putin regelmäßig einer antiamerikanischen Rhetorik, was auf eine neue Gangart der russischen Regierung schließen lässt.” [11]

Merkel, die sich einredet, Russland sei auf das zusammenbrechende Euro-Europa angewiesen und müsste sich deshalb der usraelischen Politik beugen, wird von Putin immer wieder eines Besseren belehrt. Putin prangert sie sogar öffentlich, mit verachtender Stimme, als Vasall Amerikas an:

“Die Europäer seien wenig mehr als ‘Vasallen’ Amerikas, sagte Putin jüngst in einer landesweit übertragenen Bürger-Fragestunde.” [12]

Den Westen, für den sich Merkel so stark macht, betrachtet Putin mittlerweile als Auslaufmodell:

“Putin ist sich sicher, dass das westliche Modell den Zenit seiner weltweiten Anziehungskraft schon hinter sich hat”, [13] sagt der Politologe Nikolai Slobin. “Der Westen hat
für ihn heute nicht mehr oberste Priorität. Der russische Präsident sieht die Gemeinschaft als schwaches Gebilde, das sich durch komplizierte Entscheidungsverfahren selbst lähmt. Russland will gute bilaterale Beziehungen zu Deutschland. Die EU stört da nur,”
sagt Kreml-Berater Wladislaw Below. [14]

Wie das mit Syrien unterzeichnete Wirtschaftsabkommen zeigt, setzt Putin auf eine Zollunion mit Weißrussland und Kasachstan, auf einen gewaltigen Binnenmarkt von 165 Millionen Menschen, mit freiem Verkehr von Kapital und Arbeitskräften. Der östliche Wirtschaftsclub bildet in Putins Plan die Keimzelle für eine “Eurasische Union”, der sich weitere Staaten der zerfallenen Sowjetunion anschließen sollen. Und sogar Staaten des Mittleren Ostens, wie das Abkommen mit Syrien belegt.

Merkel schickte sich an, gleich nach Putins Wahl zum russischen Präsidenten für Israel die Peitsche zu schwingen und verlangte die Freilassung des jüdischen Großbetrügers Michail Chodorkowski, worauf Putin noch nicht einmal antwortete:

“Doch Putin ignorierte das Ansinnen.” [15]

Dass die “Trulla” tatsächlich wegen völliger Verblendung im Dunklen tappt und der Wirklichkeit entrückt ist, wird dadurch deutlich, dass sie die Abhängigkeit der BRD von russischen Energielieferungen total ausblendet. Selbst der SPIEGEL spottete ob dieser mit politischer Blindheit umwobenen Dummheit:

“Deutschland bleibt wegen des drohenden Scheiterns des Pipeline-Projekts Nabucco weiter abhängig vom russischen Gas.” [16]

Und dann das Treffen zwischen Präsident Putin und Kanzlerin Merkel in Berlin, eine Peinlichkeit für die “Trulla”? Der SPIEGEL berichtete im Vorfeld des Putin-Besuchs nicht ohne Spott:

“Die Kanzlerin empfängt am Freitag einen Gast, dem sie schon vor Jahren das Ende seiner politischen Karriere gewünscht hat. Nun ist er mächtiger denn je.” [17]

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Leider vollführte Putin nach seiner ersten Amtszeit als russischer Präsident widerliche Holo-Unterwerfungs-Rituale, darauf hoffend, hochtechnologisch im Westen fußfassen zu können (der beabsichtigte Kauf von Opel). Merkel verwehrte ihm diesen Wunsch im Auftrag der jüdischen Machtzentren. Putin hoffte weiter und verstieg sich in immer neue Holo-Rituale, um vielleicht doch noch westliche Technologie zu ergattern. Im Gegensatz zu China, das sich niemals der Holocaust-Rituale befleißigte, niemals noch im Holocaust-Lügenmuseum Unterwerfungsrituale aufführte, gab Putin ein jämmerliches Bild ab. Vielleicht hat er jetzt erkannt, dass das alles nichts hilft, wenn man einmal gegen das Jüdische Gesetz verstoßen hat, so wie er durch die Inhaftierung von Michail Chodorkowski.

Putin muss jetzt mit China konkurrieren im Kampf um eine Vormachtstellung in der Welt. Will Russland in der Welt künftig noch eine Rolle spielen, kann sich Putin keine Unterwerfungsrituale mehr gegenüber dem Westen leisten, denn China hat den Weg der Konfrontation mit USrael eingeschlagen.

Quellen:

1 “Allgemein lässt sich aber sagen, dass Geschäftsbanken und Zentralbanken zum Beispiel in Japan oder China zu den Käufern von Bundesanleihen gehören.” (handelsblatt.com, 24.05.2012)
2 Welt.de, 08.05.2012
3 Welt.de, 08.05.2012
4 Der Spiegel, 22/2012, S. 20
5 Der Spiegel, 22/2012, S. 20
6 Der Spiegel, 22/2012, S. 20
7 Ruvr.ru, 25.05.2012 (Radio Stimme Russlands)
8 Der Spiegel, 22/2012, S. 22
9 Die Welt, 19.05.2012, S. 6
10 Die Welt, 19.05.2012, S. 6
11 TheMoscowTimes.com, 10.05.2012
12 Der Spiegel, 22/2012, S. 20
13 Der Spiegel, 22/2012, S. 21
14 Der Spiegel, 22/2012, S. 21
15 Der Spiegel, 22/2012, S. 20
16 Der Spiegel, 22/2012, S. 20
17 Der Spiegel, 22/2012, S. 20

http://globalfire.tv/nj/12de/politik/Merkel_will_Putin_stuerzen.htm