Das Deutsche Kaiserreich und die niedrigen Steuern

20080814_SteuerIDNummerEinfuehrungDas Deutsche Kaiserreich und die niedrigen Steuern

Jaja, der Kaiser und die niedrigen Steuern (das könnte man im Übrigen ruhig
mal belegen, statt nur behaupten, auch die exakte Zeit wäre interessant).

Wenn man das mit der heutigen Zeit vergleichen möchte, sollte man es richtig
tun und nicht versuchen billige Kausalitäten der Art: niedrige Steuern, wenige
Arbeitslose zu implizieren.

Die Kaiserzeit war die Zeit der industriellen Revolution. Mit anderen Worten: die
Mehrheit der Bevölkerung lebte noch auf dem Land und KONNTE sich selbst versorgen,
die extreme Arbeitsteilung (und damit Spezialisierung und damit Abhängigkeit von
einer Arbeitsstelle) entstand gerade erst, auch die Landflucht setzte erst allmählich
ein.

Wenn Steuern erhoben wurden, dann vorzugsweise
indirekte, da die leichter zu erheben waren.

Die meisten Dörfer hatten keine befestigte Straßenverbindung, Wasser wurde vom Brunnen
geholt, das Plumpsklo im Hof war der Standard, ein öffentliches Verkehrswesen existierte
ebensowenig wie die Anbindung an ein Elektrizitätsnetz. Der Dorflehrer wurde nicht selten
in Naturalien bezahlt, war selbst nicht sehr gebildet und unterrichtete Klassen mit bis
zu 70 Schülern. Gymnasium und Studium gab es nur für eine kleine Oberschicht.

Die Sterblichkeit war hoch, die Gesundheitsversorgung schlecht, alte Leute arbeiteten
bis sie umfielen, statt noch 30 Jahre dem Hedonismus zu fröhnen. Es gab massenweise
Nachwuchs, der auch ohne hohe Qualifikation zurechtkam (so er nicht vorzeitig dahingerafft
wurde). Öffentliche Medien gab es auch nicht.

Können wir das wiederhaben? In einer Zeit der Verstädterung, Spezialisierung und
industriellen Landwirtschaft? Der weltweiten Aufrüstung und Konkurrenz, der Vernetzung
und elektrischen Abhängigkeit? Einer Zeit der Mobilität und Bildung?

NEIN! Es sei denn wir wollen auf den Stand eines Entwicklungslandes zurückfallen und
einen Großteil unserer Bevölkerung Hunger und Krankheiten opfern. Entsprechend werden
wir auch nie wieder 4% Steuern haben! So einfach ist das.

Und dass die Steuern für die Mitte so hoch sind, liegt gerade darin begründet, dass die
Oberschicht kaum noch welche zahlt. Kapitalfreizügigkeit und Freihandel sei Dank!

Und alles natürlich mehr oder weniger legal.

Und im Übrigen von den EU-Oberen (ich sage nur Luxleaks)
nicht etwa bekämpft, sondern gedeckt und gefördert.

Womit wir bei der implizierten Verschwendung wären. Natürlich gibt es die, natürlich ist
die EU ein nutzloser hoch subventionierter Trog für Schweine. Aber dann schauen wir uns
doch bitte mal den tatsächlichen Bundeshaushalt an.

Der größte Teil geht für Arbeit und Soziales drauf, ein wesentlicher für
Aufrüstung (DANKE USA!) und der drittgrößte für den Schuldendienst bei den
viel zu gering versteuerten Reichen, die immer reicher werden ohne sich noch
irgendwas „erarbeiten“ zu müssen, auch zur katastrophalen Vermögensverteilung
gibts Statistiken die man kennen könnte.

Steuern wären kein Diebstahl wenn ..

20101119_Fiskus_Steuern_Schaeuble.. sie nicht von einem so korrupten wie verschwenderischen Staat eingetrieben
werden, und alleine das Volk über ihre Verwendung zu entscheiden hat.

Sie wären lediglich dann Diebstahl, wenn jedem Bürger das Recht auf Selbstversorgung
und Wohnstätte gewährleistet würde, und alles darüber hinaus „Privatangelegenheit“ wäre.

Das Recht auf Selbstversorgung und „Wohnstätte“ hat jedes Tier, dem Menschen wurde es
aufgrund des „Land-Grabbing“ (eine Grundvoraussetzung des Kapitalismus)gewaltsam entzogen.

Dies führte zu Unmündigkeit und Abhängigkeit von Lohnarbeit zu Gunsten Dritter
unter Ausbeutung des Mehrwerts und Diebstahl wertvoller Lebenszeit.

Daran gibts nichts zu rütteln.

Seltsamerweise wird den Menschen, insbesondere den deutschen Menschen, ständig
eine Erbschuld suggeriert, für die sie bestenfalls bis St.Nimmerlein zu haften haben.

Die Erbschuld ursprünglicher Enteignung wird jedoch stets diskret übergangen und nicht ausgeglichen.

Dabei profitieren Banken und Großkonzerne sowie ihr Sachwalter,
der Staat“, bis heute von dieser Enteignung und Entrechtung.

Weshalb der Staat eben diese Gruppen steuerlich auch entsprechend begünstigt.

Die Interessen der Steuereintreiber

Kassieren-mit-der-Flinte„Der Staatshaushalt soll ausgeglichen sein. Die Schulden der Regierung müssen vermindert
werden; die Arroganz der Behörden ist zu mäßigen und zu kontrollieren. Zahlungen an
ausländische Regierungen sind zu verringern, wenn der Staat nicht bankrott gehen will.

Das Volk muß wieder lernen zu arbeiten, anstatt von staatlicher Unterstützung
zu leben.“ Marcus Tullius Cicero (106 – 43 vor unserer Zeitrechnung)

Steuern sind einmalige oder regelmäßige finanzielle Zwangsabgaben, die vom Staat (Bund,
Länder und Gemeinden) ohne Anspruch auf eine Gegenleistung erhoben werden. Durch die
Besteuerung findet ein Werttransfer statt. Die Steuern stellen eine Verstaatlichung
privaten Einkommens und Vermögens dar.

Thomas Hobbes (1588-1679) setzte 1651 in seinem Werk Leviathan oder Wesen, Form
und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Gemeinwesens den Staat mit dem
alttestamentarischen Meeresungeheuer Leviathan gleich, dessen viele gefräßige
Mäuler die Bürger kaum stopfen können.

Der moderne Wohlfahrtsstaat ist in seiner Steuerpolitik noch
gieriger, als es die Monarchen zur Zeit von Hobbes waren.

Die Politiker in einer Demokratie benötigen Steuereinnahmen, um damit Stimmen für ihre
Wiederwahl zu kaufen, z. B. durch Subventionen für die jeweils mächtigsten Interessengruppen
oder durch sozial legitimierte Geschenke an die sie tragenden Wählergruppen.

Für diese edlen Zwecke ist aus Sicht der politischen Klasse niemals genug Geld da.
Die Steuerlast wird deshalb so hoch gesetzt, wie es die Machtverhältnisse gerade zulassen.

Der italienische Finanzwissenschaftler Amilcare Puviani, einer der ersten Vertreter der
Public-Choice-Theorie, versuchte die Frage zu beantworten: Wie kann eine Regierung
möglichst viel Geld aus ihren Untertanen pressen, ohne offenen Widerstand zu provozieren ?

Er machte folgende Vorschläge :

1.)
Finanziere einen wesentlichen Teil der Staatsausgaben durch Kredite,
um so die Steuern auf künftige Generationen zu verschieben.

2.)
Fördere die Inflation, denn diese mindert die Staatsschulden.

3.)
Besteuere Schenkungen und Luxusgüter, denn der Empfang oder die
Gabe von etwas Besonderem mindert den Widerstand gegen die Steuer.

4.)
Führe „zeitlich befristete“ Steuern ein, um eine „Notlage“ zu überwinden, wobei allerdings
die Ausnahmesituation immer bestehen bleibt und mit ihr die angeblich temporäre Steuer.

5.)
Nutze soziale Konflikte zur Besteuerung von unpopulären Gruppen, wie z. B. den Reichen.

6.)
Drohe mit der Verweigerung von Dienstleistungen, auf welche die
Regierung ein Monopol hat, falls Steuern verringert werden sollten.

7.)
Treibe die Steuern in kleinen Raten über das ganze Jahr verteilt ein.

8.)
Halte die Steuerzahler in Unwissenheit über die tatsächliche Höhe ihrer Belastung.

9.)
Führe die Haushaltsberatungen im Parlament so, daß kein Normalbürger ihnen folgen kann.

10.)
Verstecke im Haushaltsplan die einzelnen Ausgabepositionen unter wohlklingenden
Allgemeinbegriffen wie „Erziehung“ oder „Verteidigung“, damit Außenstehende nicht
die tatsächlichen Bestandteile des Budgets erkennen können.

FAZIT :

Alle diese guten Ratschläge sind bereits seit langer Zeit verwirklicht. Man ersieht
daraus, daß die Politiker wirklich innovativ, phantasievoll und lernfähig sein können,
wenn es um ihre persönlichen Interessen geht.

Steuern – Spannender als jeder Krimi

 

Wie die Steuern zustande kamen ist sehr lehrreich,
denn das Datum 9.November 1918 ist entscheidend hierfür.

Die Steuern, die wir heute kennen, gab es davor nicht. Das zeigt, wie
wenig ein Staat, das deutsche Kaiserreich, eigentlich benötigt, und es
stellt sich die Frage, wieso heute soviel Steuern gezahlt werden.

Passend zu dem Thema :

Godfrey Bloom : “ … Sie werden euch aufhängen“

Pfarrer fordert Gratis-Prostituierte für Asylbewerber

20594390-860x360-1425638860Asylbewerber in Deutschland : Ein Pfarrer will Prostituiertenbesuche Foto: dpa

Der evangelische Geistliche Ulrich Wagner hat gefordert, Asylbewerbern kostenlose
Besuche bei Prostituierten anzubieten. „Diese Männer haben ein sexuelles Bedürfnis.

Da machen wir aber die Augen zu, soweit denkt niemand“, begründete der
Pfarrer im Ruhestand seinen Vorschlag gegenüber dem Münchner Merkur.

„Der Gedanke kam, als mir ein Freund erzählt hat, daß in sein Dorf
100 Asylbewerber kommen und jetzt viele Angst hätten, daß so viele
Männer die Frauen im Ort belästigen könnten.

Ob begründet oder nicht:

Diesen Ängsten will ich damit begegnen. Denn es gibt sie“, sagte Wagner.

Bordell-Besitzer sollen Solidarität zeigen

Unschlüssig zeigte er sich, wie die Bordellbesuche finanziert werden sollen.

„Mein erster Gedanke ist gar nicht, wer das bezahlt. Aber es gab ja mal einen
Hartz-IV-Empfänger, der erklagen wollte, daß ihm seine Bordellbesuche bezahlt
werden. Der hatte natürlich keinen Erfolg.“ Vielleicht finde sich jedoch ein
Unterstützerkreis, der das bezahlt.

„Vielleicht erklärt sich auch ein Bordellbesitzer bereit, ein gutes
Werk zu tun. Am Vormittag ist da ja eh nicht viel los, vermute ich.“

Angst vor Kritik hat Wagner nicht. „Wer darf denn sowas noch sagen, wenn nicht
ein evangelischer Pfarrer?“ Auch nicht vor der Evangelischen Kirche: „Ich halte
die neuerliche Tendenz in der Kirche für ganz schlimm, anderen vorzuschreiben,
welche Meinung sie zu haben haben. Wir sind nicht in Nordkorea.“

Wagner leitete etwa 40 Jahre die evangelische Carolinenkirche in Obermenzing.

Quelle : Junge Freiheit

Asphaltierter Notstand – Marode Straßen und Brücken

 

Überall in der Republik liegt die Verkehrsinfrastruktur im Argen. Die Zustände
verschlechtern sich kontinuierlich, denn Deutschlands Straßen und Brücken werden
immer stärkeren Belastungen ausgesetzt.

Auf vielen Brücken gilt schon jetzt ein Tempolimit, weil sie sich in schlechtem
Zustand befinden und für den Verkehr von heute nicht ausgelegt sind.

Viele wurden im Nachkriegsdeutschland gebaut.

Leere Kassen in den Kommunen führen auf den Straßen zur Flickschusterei.
Qualitätsstandards spielen im Grunde keine Rolle mehr, es geht nur noch
um Gefahrenbeseitigung und Erhaltung der Verkehrssicherheit.

Dabei ist Deutschland das Transitland Europas und
eine funktionierende Infrastruktur essenziell.

Forscher versuchen, das Problem vor allem mit zwei Strategien in
den Griff zu bekommen: der Optimierung des bestehenden Straßennetzes
und der Erweiterung der Infrastruktur.

Spezielle Baustoffe, große Bauvorhaben und Hightech sollen helfen, Deutschlands
Straßen fit zu machen.Die Dokumentation „Asphaltierter Notstand“ berichtet über
marode Straßen und Brücken und fragt: Ist genug Geld da für dringend benötigte
Infrastrukturmaßnahmen, wird die Materialforschung ausreichend vorangetrieben?

Und hier ein passender Artikel aus der Süddeutschen Zeitung : Befahren verboten

So haben „Finanzbeamte“ Respekt vor Ihnen ..

finanzamtWenn Sie das Finanzamt höflich anruft … dann steht die Steuerwelt
durchaus schon mal Kopf — könnte man sagen. Genau dieses wunderbare
Gefühl durfte ich genießen, als ich kürzlich Einkommenssteuer und
Umsatzsteuer an das Finanzamt bezahlt habe.

Allerdings lagen zu dem Zeitpunkt die entsprechenden Steuererklärungen,
obwohl verschickt, dem Finanzamt noch nicht vor.

Folglich erhielt ich einen Anruf der Sachbearbeiterin,
die für die Verbuchung der Beträge zuständig ist.

Völlig aufgelöst und aufgeregt wand sie sich am Telefon: »Herr Rademacher,
Sie haben uns einen größeren Betrag überwiesen. Ich weiß aber nicht, wie
ich den Betrag verbuchen soll. Ich will keinen Ärger mit Ihnen haben,
falls ich die Beträge auf die falschen Konten buchen würde.

Denn die letzte Dienstaufsichtsbeschwerde, die Sie beim Finanzamt gegen
mich eingereicht haben, ist bei mir hängen geblieben. Könnten Sie mir
bitte erklären, wozu die Beträge verwendet werden sollen?!«

Sie müssen nämlich wissen, liebe Leser :

Ich schicke dem Finanzamt nicht bloß Geld. Ich schicke diesen Amtsstubenhockern
jedes Mal gleichzeitig ein Telefax, in dem ich die zweckgebundene Verwendung
der von mir überwiesenen Steuergelder klipp und klar vorschreibe.

Schließlich sollen meine Beträge nicht ohne meine Zustimmung für
irgendwelche ungeklärten Steuernebenangelegenheiten verjubelt werden.

Überrascht ?

Nun, als Steuerzahler steht dieses Recht auch Ihnen zu :

Bestimmen Sie künftig selbst, für was der von
Ihnen überwiesene Steuerbetrag zu verwenden ist.

Wahr und unwahr ..

Elektronische_handtekeningWahr ist, dass die Bundesregierung in Kürze ihre so genannte “Digitale Agenda” vorstellen
wird; ein großes Dokument mit vielen Buchstaben, die schwurbelige Sätze formen, aber nicht
damit verbunden, dass auch nur ein einziger Euro staatliches Geld ausgegeben werden wird.

Unwahr ist hingegen, dass sich die Frontfressen des BRD-Politikbetriebes anlässlich
der Vorstellung des Blendwerkes vor die Kameras stellen würden, um einzuräumen, dass
sie das Geld lieber für die Programmierung von Staatstrojanern, für die Finanzierung
des Militärischen Abschirmdienstes, damit er Facebook zu “Spionagezwecken” mitlesen
und analysieren kann und für die BRD-Rohrkrepierer De-Mail, Elektronische Krankheitskarte
und Elektronischer Personalienausweis mit beiden Händen zum Fenster herauswerfen.

Quelle : Proll Blog