Whistleblower – geheime Helden oder doch Verräter?

Sind Whistleblower nun Helden oder Verräter? Auf diese Frage gibt es
noch keine allgemein gültige Antwort. Deshalb haben wir uns entschieden,
in Anbetracht der jüngsten Ereignisse um Julian Assanges Verhaftung
diesen Sachverhalt zu hinterfragen.

Diese Woche zu Gast bei Der Fehlende Part ist Oberstleutnant a.D. Jürgen Rose.
Jasmin sprach mit Herrn Rose über die Wahrnehmung von Whistleblowern in den
ehemals eigenen Reihen, aber auch über Kriege ohne UN-Mandat.

Die Geschichte der Whistleblower begann natürlich nicht erst mit
Edward Snowden und Julian Assange: Schon Jahrzehnte zuvor gab es
immer wieder mal Insider, deren Gewissen sie zwang, unter großen
Gefahren und gegen die eigenen Arbeitgeber ihre Stimme zu erheben.

Kann man anhand dessen ahnen, was Assange in naher
Zukunft erwarten wird? Ein Beitrag von Roman Ziskin.

Am 12. April 2019 wurde der Antrag, Ermittlungen gegen Kriegsverbrechen
in dem seit 2002 wütenden Afghanistan-Krieg aufzunehmen, von den Richtern
des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH) abgewiesen.

Es war der erste Antrag dieser Art: Nämlich der erste,
mit dem sich Antragsteller getrauten, Ermittlungen gegen
westliche Länder wie die USA zu fordern.

Geheime Regierungspläne geleakt : Großbritannien fahndet fieberhaft nach „George Orwell“

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London (dpo) – Nach den USA mit Edward Snowden hat nun auch Großbritannien ein ernstes
Whistleblower-Problem: Unter dem Titel „1984“ hat ein bisher noch nicht eindeutig
indentifizierter Mann, der sich selbst nur „George Orwell“ nennt, detaillierte innen
und außenpolitische Pläne der britischen Regierung veröffentlicht.

Regierungsvertreter reagierten entsetzt; der Geheimdienst ließ Kopien des Berichts zerstören.

„Wer auch immer dieser ‚Orwell‘ ist und woher er seine zweifelhaften Informationen hat
mit seinem Vorgehen hat er unserem Land in großem Maße geschadet“, erklärte etwa
eine sichtlich erboste britische Innenministerin Theresa May am Dienstag.

Berichte „Orwells“ von angeblichen Überwachungsplänen seien gefährliche Lügen.

Auch, dass man in Eurasien (Anm. d. Red.: gemeint ist offenbar der Gibraltar-Konflikt)
Krieg führen wolle, um von innenpolitischen Verfehlungen abzulenken, sei schlicht
und einfach nicht wahr.

„Krieg ist Frieden“, korrigierte die Ministerin den Whistleblower.

Inzwischen hat sich auch Premierminister David Cameron persönlich zu den brisanten Informationen
geäußert. Er bezeichnete die Motive hinter „Orwells“ Offenlegungen als Gedankenverbrechen und
doppelplusunguten Deldenk und betonte, die Regierung strebe eine Vaporisierung des Täters an.

Um potentiellen Gefahren vorzubeugen, hat der britische Geheimdienst GCHQ zudem offenbar den in
London ansässigen Penguin-Verlag gezwungen, alle seine Kopien des „1984“-Berichts zu vernichten.

Dabei hätten Geheimdienstmitarbeiter im Namen der Freiheit die Zerstörung mehrerer Festplatten
und Bücher überwacht, teilte der Verlag mit. Wo sich der Whistleblower „George Orwell“ aufhält
und ob es sexy Unterwäschefotos von seiner Exfreundin gibt, bleibt indessen weiter unklar.

Gefunden bei : Der Postillon

Das Interview mit dem NSA Whistleblower Edward Snowden über PRISM – Deutsch

Edward Snowden, die Quelle hinter Guardians NSA Dateien sprach am 06.09.2013
mit Glenn Greenwald in Hong Kong über seine Motive für die Enthüllung des
Überwachungsskandals durch die NSA. „Ich will nicht in einer Gesellschaft leben,
die so etwas macht“:

Der 29-jährige Techniker Edward Snowden erklärt sich zum Urheber der jüngsten
Enthüllungen über die Datensammlung der US-Geheimdienste – und ist sich der
Konsequenzen bewusst. Ein wahrer Held unserer Zeit!

NSA Projekt Prism : Snowdens Coup von langer Hand geplant

Detailaufnahme Auge mit Barcode EAN, European Article Number

Ein Maulwurf und sein großer Wurf :

Whistleblower Edward Snowden hatte sich von der CIA-Auftragnehmerfirma Booz Allen Hamilton einstellen
lassen, um die Überwachungsmethoden von CIA und NSA aufzudecken, schreibt die Hongkonger Zeitung
„South China Morning Post“ unter Hinweis auf Snowden selbst.

Als Systemadminstrator bei Booz Allen Hamilton konnte Snowden auf Geheimdokumente zugreifen,
so die Zeitung. Zudem sei ihm eine Liste von Servern in aller Welt vorgelegen,
auf die der US-Geheimdienst NSA Zugang hatte.

Wie die „South China Post“ berichtet, hat Snowden nicht alle Dokumente, die er an sich gebracht hat,veröffentlicht.
„Ich muss alles ansehen, bevor ich es an Journalisten weitergebe“, zitiert die Zeitung den Aufdecker.

Edward Snowden, ehemaliger Mitarbeiter der US-Beratungsfirma Booz Allen Hamilton, einem Auftragnehmer
der CIA, hatte Anfang Juni die geheim gehaltene Gerichtsorder, laut der die US-Geheimdienste Zugang
zu allen Telefonaten des Mobilfunkbetreibers Verizon erhalten haben, veröffentlicht und der
Presse Informationen zu dem streng geheimen Späh-Programm der US-Agentur für Nationale Sicherheitzugespielt.

Später wurde durch ihn auch das nicht minder umfangreiche britisch-amerikanische Überwachungsprogramm
Tempora und die angebliche Datenspionage der US-Geheimdienste in China bekannt.

Die USA hatten bereits am 14. Juni gegen Snowden Anklage wegen Geheimnisverrats erhoben und seine
Festnahme beantragt. Die Behörden in Hongkong schickten den Antrag aber als unvollständig zurück.

In jedem der Anklagepunkte drohen dem Whistle-blower bis zu 10 Jahre Haft. Snowden wird die illegale
Weitergabe von Informationen, die die nationale Sicherheit betreffen, sowie die absichtliche Weitergabe
von Geheim-dienstinformationen und die Entwendung von Staatseigentum vorgeworfen.

Am Sonntag landete er in einer Aeroflot-Maschine in Moskau, wo er
offenbar den Botschafter Ecuadors um politisches Asyl gebeten hat.

Nach bisherigen Erkenntnissen sollte Snowden weiter nach Havanna fliegen (von Moskau gibt es keine Direktflüge
nach Lima).Am Montagmittag flogen Dutzende Journalisten mit einem Linienflug, für den Snowden ein Flugticket
gebucht hatte, in die kubanische Hauptstadt. Der gesuchte Informant selbst befand sich jedoch nicht an Bord.

Einigen Angaben zufolge wurde der Ex-Geheimdienstler am Montagnachmittag noch im Transitbereich
des Moskauer Flughafens Scheremetjewo gesichtet.

Russland und die USA haben nach Worten von Präsident Wladimir Putin
kein Abkommen über gegenseitige Auslieferung von Verbrechern.

“Russland kann Ausländer nur an Staaten ausliefern, mit denen entsprechende Abkommen geschlossen worden
waren”, erklärte Putin am Dienstag im finnischen Naantali auf einer Pressekonferenz nach Verhandlungen
mit Finnlands Staatspräsident Sauli Niinistö. “Ich hoffe, dass dies sich nicht auf den Geschäftscharakter
unserer Beziehungen zu den Vereinigten Staaten auswirkt und unsere Partner das verstehen werden”,
sagte der russische Präsident.

Zuvor hatte Putin vor der Presse bestätigt, dass Snowden als Transitpassagier tatsächlich in Moskau gelandet
war, aber die russische Staatsgrenze nicht passiert hatte. Er befinde sich jetzt im Flughafen-Transitbereich.
“Snowdens Ankunft war für Russland eine Überraschung”, sagte der russische Präsident.

Da Snowden kein russisches Visum hat, darf er die Staatsgrenze nicht passieren.

“Je schneller Snowden sich für sein Flugziel entscheidet, desto besser für Russland und für ihn selbst.

Herr Snowden ist ein freier Mensch”, sagte Putin.

Quelle: Ria Novosti vom 25.06.2013

Staatsanwälte und ihre Vertuschung und Verheimlichung eigener Machenschaften

Die Bestechung da oben, interessiert mich nicht, die Weisung des Vorgesetzten, stört mich nicht, die Einflussnahme von oben, irritiert mich nicht, der Ladendiebstahl ist strafbar – nicht ?

Die nachfolgenden Ausführungen basieren auf der Annahme der rechtlichen Situation vor dem Mauerfall bzw. dem Einigungsvertrag, in dem das Grundgesetz und ggf. das Gerichtsverfassungsgesetz noch Bestand hatte.

Die Antwort auf die Frage, wie unabhängig Staatsanwälte sind, ist recht einfach….

Gar nicht !

Dieser Umstand hat damit zu tun, dass die Abhängigkeit gesetzlich geregelt ist, da z.B. Korruption oder andere Straftatbestände, die von (hohen) Amts- und Würdenträgern in Politik und Verwaltung nicht strafrechtlich verfolgt werden sollen.

Ein probates Mittel also Korruption zu verheimlichen und zu vertuschen, ohne dass irgendetwas ans Licht kommt.

Stattdessen gibt man sich nach Außen hin rechts- und gesetzestreu und macht den Bürgern dieses Landes vor, dass sie in einem Rechtsstaat leben, in dem Recht und Gesetz angeblich wichtige Güter dieser angeblich freien Demokratie sind, die es gilt, mittels Rechtsprechung , Strafverfolgung und durch exekutives Handeln zu schützen.

Dank des Internets weiß man heute um diese Dinge etwas mehr, als es den korrupten Beamten und Politikern eigentlich lieb sein könnte.

Denn Sie wollen ja um alles in der Welt wiedergewählt bzw. in Amt und Würden bleiben.

So wird die angebliche Rechtsprechung bei ihren organisierten Prozessbetrug mittels Scheinurteile und Scheinbeschlüsse immer wieder aufs Neue entlarvt, so dass auch hier deutlich wird, dass eine Unabhängigkeit der angeblichen Rechtsprechung faktisch nicht besteht.

Dass darüber hinaus Beamte und Angestellte der Exekutive mittels Weisung eines Vorgesetzten an die Verwirklichung von Menschenrechten z.B. Artikel 7 Buchstabe b. UN Sozialpakt oder Artikel 6 EMRK (Scheinurteile u.a.) gehindert werden, ist kein Novum, sondern eine „nach oben hin“ abgekartete Sache, die von Organisationen, wie Transparency International teilnahmslos zur Kenntnis genommen wird, wobei TI über satte Spendengelder aus Bußgeldern finanziert wird.

Kein Zufall, dass Frau Edda Müller als Chefin von Transparency einmal Umweltminister in SH (meine ehem. Chefin) war, genauso wie es kein Zufall ist, dass der Chef vom Weißem Ring Uwe Döring auch Justizminister in SH war, wobei der Weisse Ring (außer im Schulbereich) Mobbingopfern kategorisch eine Abfuhr erteilt.

Warum unterscheidet der Weisse Ring zwischen Mobbingopfern aus dem Bereich der Schule einerseits und andererseits aus dem übrigen Bereich, wobei es im Unternehmen BRD mehr als 5 Millionen Opfer von Mobbing im nicht schulischen Bereich gibt ?

Fließen über solche Katalysatoren die Spendengelder besonders gut ?

Frau Müller schweigt.

Transparenz will Transparency Deutschland jedenfalls nicht walten lassen.

Ich hatte TI mehrfach angeschrieben, um in ihre Finanzierung durch Staatsgelder Einblick nehmen zu können.

Schweigen auf breiter Front !

Zurück zu den angeblichen Anwälten des Staates….

Die Weisungsabhängigkeit der Staatsanwälte ist (war) im Artikel 146 Gerichtsverfassungsgesetz geregelt.

Zitat:

Die Beamten der Staatsanwaltschaft haben den dienstlichen Anweisungen ihres Vorgesetzten nachzukommen. – Quelle.

Um als Dritter bzw. als Bürger solchen Weisungen nicht auf die Spur zu kommen, hat man im Strafgesetzbuch die Mitteilung von diesen Weisungen an Dritte bzw. an die Bürger in § 353 b. StGB unter Strafe gestellt, wobei diese Weisungen als Dienstgeheimnis eingestuft sind.

Es kommt also nicht von ungefähr, dass Deutschland sich nach wie vor weigert, die UN-Konvention gegen Korruption (UNCAC) zu ratifizieren, da die Staatsanwälte dann möglicherweise in einem anderen Licht zu sehen wären.

Erwähnenswert ist, dass Körperverletzung durch Mobbing im öffentlichen Dienst strafrechtlich auf Anweisung nicht verfolgt wird, da Mobbing ein probates Mittel ist, Beschäftigte, die aufgrund ihrer Aufgaben (z.B. Überwachungsaufgaben Umweltschutz) unbewusst in die Nähe von korrupten Dunstkreisen in den eigenen Landes- und/oder Bundesbetrieben geraten, fachgerecht auszusondern und zwar nach den Methoden der angeblich ehemaligen DDR.

Vorgehensweise zur psychischen Zersetzung gemäß STASI-Richtlinie 1/76

Besonders schwer betroffen sind Whistleblower.

Nachfolgend ein entsprechender Vortrag des Herrn Dr. Winfried Maier (Richter am OLG München), Augsburg anlässlich der 6. Speyerer Demokratietagung der Hochschule Speyer zum Thema „Korruption in Politik und Verwaltung“ am 24. und 25. Oktober 2002.

http://menschenrechtsverfahren.wordpress.com/2012/03/30/netzwerk-korruption-staatsanwalte-und-ihre-vertuschung-und-verheimlichung-eigener-machenschaften-oder-wie-unabhangig-sind-staatsanwalte/