Keine Angst, ich will nicht der weibliche Akif werden, sondern ich habe als
Überschrift eine besonders lächerliche, wahrscheinlich steuergeldfinanzierte,
Initiative gegen „rechts“ hervorgehoben.
Es gibt in der schönen neuen Welt des Antifaschismus nichts mehr, was es nicht gibt,
hat die „FAZ“ in einem verdienstvollen Artikel herausgestellt. Rocken, rappen, singen,
springen, tanzen, golfen gegen rechts, kein Bier, Sex oder Wellnessurlaub für Nazis.
Mittlerweile muss man viel Phantasie entwickeln, diesen Absurditäten noch
eins drauf zu setzen. Aber die Anstrengung lohnt sich, es winken Courage-
Preise, Medienauftritte und Fördergelder.
Man könnte das Ganze als eine ärgerliche Kinderei abtun,
wenn es bei den oben genannten Aktivitäten bliebe.
Aber hinter dieser Fassade aus mittlerweile 200 Initiativen steckt eine gewaltbereite
Schlägertruppe, die in den letzten Wochen immer aggressiver und brutaler vorging.
Die Verwüstungen, die dieses schlagkräftige antifaschistische Treiben hinterlässt,
sind inzwischen so groß, dass sie nicht mehr übersehen werden können.
Überfälle auf Polizeistationen, Bahnanschläge, Böller, Flaschen, Steine auf friedliche
Demonstranten und Polizisten, Farbbeutelanschläge auf Häuser von als „rechts“ eingestuften
Politikern, Belagerung und Verwüstung von Wohnungen und Büros, genannt „Hausbesuche“.
Sogar das behinderte Kind eines CDU- Bundestagsabgeordneten wurde
attackiert, als es mit seinem Vater an einer „Demo für alle“ teilnahm.
Die linksradikalen Schläger profitieren von der großzügigen Unterstützung für den
Kampf gegen „rechts“, die von Ministerin Schwesig verteilt wird. Verfassungstreue
ist nicht mehr nötig, seit Schwesig die von Familienministerin Schröder eingeführte
Extremismusklausel, die verhindern sollte, dass Radikale in den Genuss staatlicher
Förderung kommen, kurzerhand gestrichen hat.
Gleichzeitig wurden die Programme gegen Linksextremismus abgeschafft. Wer auf die Seite
des Familienministeriums geht, findet sie zwar noch aufgeführt, klickt man aber darauf,
landet man bei den Programmen gegen „rechts“.
Obwohl die Antifa bei der Bevölkerung mit immer kritischeren Augen
gesehen wird, bekommt sie immer noch Schützenhilfe von den Qualitätsmedien.
So veröffentlichten „Tagesspiegel“ und Zeit online kürzlich einen Bericht,
der auf einer Anfrage der Linke-Bundestagsfraktion beruhte.
Demnach soll es 2014 über 10.000 rechtsradikale Straftaten gegeben haben. So wurde
jedenfalls getitelt. Schaut man sich diese erschreckende Zahl aber genauer an, so
bleiben 496 Gewalttaten übrig, ein Anstieg von 26 Delikten gegenüber dem Vorjahr.
Dazu zählen Gewalttaten mit fremdenfeindlichem Hintergrund. Genauer wird das in der Presse
nicht spezifiziert. Um ein Beispiel anzuführen: Zählen Fälle wie der des Thailänders Jonny K.,
der am Berliner Alexanderplatz von drei Türken zu Tode geprügelt wurde, auch zu den Opfern
mit fremdenfeindlichem Hintergrund? 15 antisemitische Gewalttaten gingen auf das Konto Deutscher.
Waren darunter auch Deutsche wie der Däne mit arabischem Namen,
der für die Morde in Kopenhagen verantwortlich ist?
Ich wage noch die Frage, wie es sich mit den verbleibenden fast 10.000 Straftaten verhält? Es
handelt sich hierbei um sogenannte „Propagandadelikte“, die es nur auf der rechten Seite gibt.
Jede Hakenkreuzschmiererei, jede ausländerfeindliche Parole, auch wenn die Verursacher nicht
festgestellt werden können, wird als rechtes Delikt gezählt. Auch die Hakenkreuzschmierereien,
für die während des letzten Landtagswahlkampfs in Thüringen Grüne verantwortlich waren, die mit
ihrem Tun auf die neonazistische Gefahr aufmerksam machen wollten?
Es sieht so aus, als würden jede Menge statistischer Nebelkerzen geworfen.
Dies festzustellen bedeutet schon, sich dem Vorwurf, rechte Gewalttaten verharmlosen zu wollen,
auszusetzen.Diese Fragen nicht zu stellen, bedeutet jedoch, sich zum Komplizen eines verlogenen
Antifaschismuszu machen, der sich zu einer ernsten Gefahr für unsere Demokratie entwickelt hat.
von Vera Lengsfeld
Quelle : Eigentümlich Frei